Reisebericht USA Südwesten

Unser erster Reisebericht:
Tja, da geht es los. Die erste Fernreise. Tausende Kilometer fliegen. Ein neues Land mit beeindruckenden Landschaften. Städte die man quasi schon kennt. Na ja, aus dem TV zumindest. Neue Regeln und Knigge. Eine andere Sprache und Kultur. Die Spannung steigt ins Unermessliche. Ein Abenteuer steht bevor. Wird die Vorbereitung ausreichen?

Unsere erste Mission lautet: Den Flieger in Frankfurt rechtzeitig bekommen. Klingt einfach, aber den Zug, den wir gemäß Ticket nehmen müssen, wird aus Köln erst 50 Minuten vor Boarding in Frankfurt einfahren. Kein Witz. Der Kundenservice der Lufthansa sagte: „Das passt schon, es fliegen sonst auch noch ein paar andere Flieger an dem Tag.“ Ja ok, aber so ein Flugzeug in den Sommerferien ist ja eigentlich auch dann ausgebucht… Nicht weiter drüber nachdenken, Anspannung abschütteln und los geht es.

Wir kommen pünktlich an, rasen zur Rail-Terminal-Gepäckaufgabe und sind mit die Ersten in der Schlange. Die Sicherheitskontrolle wartet und es ist wirklich überhaupt nichts los. Wir stehen am Abflug-Gate und haben noch 20 Minuten Zeit. Etwas ungläubig schauen wir uns an und realisieren, dass wir jetzt sogar noch warten müssen. Ein Stein fällt uns vom Herzen. Wir sitzen pünktlich im Flieger und nun zieht es sich etwas. Mit 45 Minuten Verspätung heben wir ab. Wir beginnen zu rechnen. Wir haben gut 2,5 Stunden in Chicago für den Einreiseprozess, Gepäckweitergabe und die erneute Sicherheitskontrolle.

Ein ereignisloser Flug, ja das ist durchaus positiv gemeint, geht zu Ende und wir haben ausreichend Zeit in Chicago. Die etwas grimmig dreinschauenden Grenz-Wächter lassen uns sogar einreisen. Wir warten nun wieder, geben die ersten US-Dollar für Snacks und Trinken aus und warten wieder. Aber es geht recht pünktlich weiter zum Delta Flieger nach Las Vegas. Dieser Flug wird nachträglich dazu führen, möglichst nie wieder einen amerikanischen Inlandsflug zu buchen und Non-Stop-Flüge zu bevorzugen. Es ist sehr eng, wir hängen zu Dritt teils übereinander. Wie sollte das mit Fremden neben einem funktionieren? Am besten das ganze Erlebnis mit schlafen überbrücken, was tatsächlich funktioniert.

Wir kommen an diesem Tag mal wieder wo an. Diesmal in Las Vegas und werden schon im Flughafen von den ersten Bataillonen von Spielautomaten begrüßt. Sehr geschäftstüchtig, wenn man es nett ausdrücken möchte. Ebenso begegnet uns ein berühmtes Zitat:

               „What Happens Here Stays Here!“

Mich beschleicht das Gefühl, dass ich das nun nicht beachtet habe. Aber weiter geht es zum Gepäckband und danach irgendwo aus diesem großen und leeren Flughafen heraus. Dann der Schlag. Das Gefühl, man steht neben einem heißblasenden Motor eines Buses am Straßenrand. Aber ich stehe auf großer freier Fläche, mit meiner langen Jeans und es sind weder Maschinen noch Menschen zu sehen. „Scheint“ wohl die Sonne zu sein und in einiger Entfernung entdecke ich eine Temperaturanzeige, die sogar unsere Metrik anzeigt. Was für ein Service! Ach ja, da steht 47 Grad Celsius drauf. Vielleicht kann man es nun besser nachempfinden. Aber es soll ja auch ein Abenteuer werden…

Nächster Halt Mietwagenfirma Alamo mit unserem „Skip the Counter Ticket“. Tatsächlich gehen wir an allem und allen vorbei direkt zu den Autos und lassen uns die möglichen Fullsize SUV’s zeigen. Wir wählen einen Chevrolet, packen unsere Koffer hinein und befestigen unser mitgebrachtes Navigationsgerät. Los geht es zur Ausfahrt und nach kurzem Check sind wir nun selbstständig unterwegs. Die erste Ampel naht und ich haue dermaßen heftig auf die Bremse und wir stehen. Kurzer Blick in den Rückspiegel, verschnaufen, weil niemand zu sehen ist, realisieren das man Automatik fährt und ab sofort das linke Bein an der Seitentür festbindet. Das war schon genug Spannung für den, kurzen zwei bis drei Kilometer langen, Weg zum Hotel. Dort angekommen fahren wir in eines der riesigen Parkhäuser und verstauen den Wagen erstmal. Da ich unsicher bin, ob ich den Wagen jemals wiederfinden werde, mache ich ein Foto von der Nummer der Etage und des Parkplatzes. Ach übrigens Full-Size SUV, ich komme mir in dem Parkhaus mit dem Wagen recht niedlich vor. Hier stehen so viele Wagen, die passen bei uns ja nicht mal auf die Straße.

Nun aber genug Parkhaus, es geht nun zum Einchecken ins Hotel, das Treasure Island. Nach Ankunft an der Rezeption stelle ich mir die Frage, ob der Weg mit Koffern und Rucksäcken vorbei durch Gänge mit Geschäften, Restaurants, Aufzügen, Spieltischen, Spielautomaten, mehr Spieltischen, noch mehr Spielautomaten nicht eigentlich auch als Workout durchgehen würde. Na zumindest hat man seinen Mindestbedarf an täglichen Schritten nun schon mal voll. Mit zögerlichem, zurückhaltendem und gebrochenem Englisch führe ich den Check-in für uns durch. Erinnert ihr euch noch an die Aufzüge? Ich nicht, aber da geht es nun wieder hin zurück, um auf unser Zimmer zu gelangen. Es erwartet uns oben ein geräumiger Raum mit großem Badezimmer, wir fühlen uns wohl. Der Blick auf einen Teil des berühmten Las Vegas Strips mit viel „Blink-Blink“ ist sehenswert. Wir entscheiden, dass es für heute reicht und das erste Kapitel erfolgreich abgeschlossen wurde…

Der zweite Tag bricht an, na ja so richtig der erste, aber ihr versteht schon, was ich meine. Aber was ist das für ein Gefühl? Oh nee, Migräne. Ernsthaft? Jetzt? Ich liege flach und es geht erstmal gar nix. Meine geduldigen Reisebegleiter, auch Familie genannt, verschlafen den Tag solidarisch mit mir. Als es zu nervig wird, werden sie zu Helden und besorgen mit Gestik und Mimik für uns Trinkwasser und fantastische Pizza Salami. Langsam geht es mir besser und gegen frühen Abend beschließe ich das Leiden Christi als beendet.

Nun geht es los die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden. In Las Vegas sind das unter anderem die Hotels und ihre Außen-Shows. Alle bekannten Hotel-Anlagen liegen eigentlich am „Strip“, dem Las Vegas Boulevard South. Um euch mal aufzuzeigen, welcher Weg vor uns liegt – alleine vom Treasure Island bis zum Mandalay Bay Hotel sind es fünf Kilometer hin und fünf Kilometer wieder zurück. Zusätzlich möchten wir ja auch das eine oder andere Hotel von Innen sehen. Nach dieser Erkenntnis, sind wir froh, dass wir erst am frühen Abend losgehen. Die Temperaturen sind nun schon deutlich erträglicher, also so 35 Grad.

Wir kommen am Hotel Mirage vorbei und schauen uns unsere erste Außen-Show an. Eine Feuer-/Vulkan-Show, die auf dieser schön gestalteten Anlage wirklich sehenswert ist. Innen soll es auch einen kleinen Zoo geben, aber wir entscheiden und erstmal weiterzugehen.

Nun erreichen wir das Caesars Palace, welches im Stil des antiken Roms gestaltet ist und wirklich imposant erscheint. Drinnen führen uns gewundene Rolltreppen auf die verschiedenen Ebenen einer Shopping Mall, ebenfalls im antiken Stil. Highlight sind einerseits die Preise, aber auch die Decke. Hier wird mit Projektionen ein echter Himmel simuliert, das ist schon mal was Besonderes. Zusätzlich gibt es Brunnen und Cafés. Man fühlt sich tatsächlich wie in einer älteren italienischen Stadt.

Nächster Halt ist das berühmte Bellagio Hotel. Hier werfen wir mal einen Blick in das Casino und bekommen dann mit, dass gleich draußen auf dem angelegten See die Wasserfontänen-Show beginnt. Also schnell dort hin und wir staunen echt nicht schlecht. Diese Mischung aus Wasserspiel, synchron mit Licht- und Musik-Untermalung ist echt ein besonderes Erlebnis. Im Inneren der Anlage gibt es noch einen botanischen Garten, aber da wir an vielen Orten mal reinschnuppern wollen, gehen wir weiter am City Center und Monte Carlo vorbei zum New York, New York Hotel. Wer die Stadt noch nicht gesehen hat, hat hier nun eine Chance auf einen ersten Eindruck. Wolkenkratzer, Brooklyn Bridge und auch die Freiheitsstatue bekommt ihr zu sehen. Um die Gebäude sind Fahrgeschäfte, wie z. B. eine Achterbahn, aufgebaut. Wir betrachten das Spektakel aus sicherer Entfernung.

Als nächstes kommt das Hotel Excalibur, welches im Stil einer mittelalterlichen Burganlage aufgebaut ist. Innerhalb des Hotels finden wir sogar eine Kampfarena, in der wohl Shows stattfinden. Gerade ist das nicht der Fall und selbst wollen wir dafür auch nicht sorgen, also geht es weiter. Durch einen unter der Straße verlaufenden Tunnel kommen wir zum Luxor. Ein Hotel in Form einer schwarzen Glas-Pyramide. Und ja, es steht auch eine Sphinx samt Obelisk davor. Absolut beeindruckend ist auch das Innere, da hier die Pyramiden-Form, ein Obelisk und weitere ägyptische Monumente das Gesamtbild prägen. Nachts entspringt der Spitze der Pyramide ein weißer Lichtstrahl.

Am Mandalay Bay nehmen wir eine kostenlose Bahn, die uns bis zurück zum Excalibur bringt. Unsere Füße freuen sich wie Bolle. Übrigens ist es nun schon nach Mitternacht. Aber ok, wir haben ja auch den ganzen Tag geschlafen, na ja ich am meisten. Nun gehen wir auf die andere Seite des Strips und der Rückweg beginnt. Hier steht das MGM Grand, welches wirklich sehr groß ist. Mit über 5000 Zimmern, soll es in dieser Kategorie das größte Hotel der Welt sein. Hier tritt zum Beispiel auch David Copperfield mit seiner Zauber-Show auf.

Wir kommen nun am Hotel Paris vorbei, an welchem tatsächlich auch eine kleinere Version des Eiffelturms steht. Nach dem wir uns noch mitten in der Nacht mit einem Nachschub an Getränken ausstatten, ist unser letzter Halt das Venezian. Dieses Hotel hat eine gigantisch große Anlage und man kann hier tatsächlich im Venedig-Stil mit Gondeln fahren. Im Innen- und Außenbereich ist es wirklich sehr schön anzuschauen. Da es nun schon nach zwei Uhr nachts ist, geht es jetzt wieder über die Straße in unser Hotel, um sich von diesem langen Marsch zu erholen.

Der nächste Tag in Las Vegas bricht an. Nachdem wir ausgeschlafen haben, geht es nun zu unserem Mietwagen. Wir finden ihn im Parkhaus sogar auf Anhieb. Unser Ausflugsziel außerhalb der Stadt ist der Hoover Dam. Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichen wir das Ziel und besichtigen den Damm. Die Staumauer ist über 200 Meter hoch und das schaut sehr beeindruckend aus. Durch die Mitte des Damms läuft die Grenze zwischen Nevada und Arizona. Im aufgestauten See befinden sich auf jeder Seite ein Turm, auf dem die jeweils aktuelle Uhrzeit abgelesen werden kann. Was nur aus dem Grund der vorhandenen Zeitverschiebung zwischen den beiden Bundesstatten von Interesse ist.  An den Ufern des Stausees kann man leider sehr gut den Rückgang des Wassers erkennen. Ein erheblicher Teil des Gesteins am Ufer ist viel heller als ein darüber liegender Bereich. Hier herrscht schon lange eine Dürreperiode und auch heute ist es wieder weit über 40 Grad im Schatten, was dazu führt, dass wir die Erkundung nicht unnötig in die Länge ziehen.

Auf dem Rückweg halten wir noch an einem anderen Aussichtspunkt des Lake Mead. Wieder zurück in Las Vegas besuchen wir unser erstes Premium Outlet, um zu shoppen. Das war eigentlich gar nicht so besonders. Natürlich alles was größer, aber viele der Marken haben uns nicht interessiert. Die Angebote bei Puma waren aber echtes ein Highlight, was diesmal ernst gemeint ist.

Danach gehen wir Lebensmittel für die nächsten Tage einkaufen. Das erste Mal in einem Walmart. Beeindruckend groß, mit Apotheke und Waffenshop, erfüllt sich hier das amerikanische Klischee. An der Kasse werden wir mit Plastiktüten nur so zugeballert. Fast jeder Artikel landet in einer eigenen kleinen Plastiktüte. Wenn ein Artikel mal etwas schwerer erscheint, packt man ihn halt in eine doppelte Lage Plastiktüten. Ein durchaus pragmatischer Ansatz. Ich hoffe ihr erkennt meinen Sarkasmus.

Nach dem wir wieder in unserem Hotel ankommen sind, erkunden wir die nähere Umgebung noch mal etwas genauer. Die Show am Treasure Island findet natürlich genau an diesem Abend nicht statt. Schade! Um unsere, ok vielleicht auch nur meine, Traurigkeit zu mildern, kaufen wir uns in der Pizzeria im Treasure Island eine riesige Salami Pizza. Auf dem Weg zum Hotelzimmer sprechen uns sogar die Einheimischen auf diese Riesen-Pizza an und auch geschmacklich ist sie ein echter Traum. Ich habe selten eine so leckere Pizza gegessen. Alleine dafür würde ich noch mal nach Las Vegas fahren. Achtung, das war ein Tipp, falls ihr es nicht bemerkt habt.

So unsere Zeit im umtriebigen Las Vegas geht zu Ende. Es war als erste Station in den USA eine gute Wahl. Die Entfernung zwischen Flughafen und Hotels ist gering und man kann sich in dieser Stadt mit überschaubarem Verkehr an die Gegebenheiten und Besonderheiten gut eingewöhnen. Wir haben hier schon eine Menge gesehen, aber es gibt noch sehr viel mehr zu entdecken. Die Casinos haben wir zum Beispiel auch gemieden, da mein Sohn noch weit von der Volljährigkeit entfernt war. Wenn ihr noch mehr über die Stadt erfahren wollt, schaut euch doch diesen Artikel über Las Vegas einmal an.

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Heute steht die erste längere Tour an. Wir werden etwa 440 Kilometer und vier bis fünf Stunden bis zum Grand Canyon benötigen. Hört sich erstmal echt langweilig an. Aber die Fahrt durch die weite karge Landschaft stellt sich als sehr entspannt heraus. Es herrscht kaum Verkehr und so hat man sogar die Möglichkeit etwas von der Umgebung wahrzunehmen. Wir halten unterwegs bei „Rosies’s Den Cafe“, einem klassischen Truck-Stop oder Biker Diner im Nirgendwo, da wir mal austreten müssen und befürchten, dass man vielleicht nicht so erfreut sein wird, dass wir nichts kaufen wollen. Aber dem ist gar nicht so, wir werden sehr freundlich begrüßt und man zeigt uns den Weg zu den „Restrooms“. Danach verabschieden und bedanken wir uns und es geht weiter. Nun denken wir uns, dass wäre ein toller Ort für ein Mittagessen gewesen, aber es war einfach noch zu früh und Hunger hatten wir auch noch keinen. Vielleicht ein anderes Mal. Ihr kennt nun zumindest den Namen und vielleicht passt es bei euch besser.

Etwas später steht nun auch das erste Mal tanken an. Dies ist auch ein Erlebnis für sich in den Staaten, aber dazu mal mehr in einem anderen Artikel.

Am frühen Nachmittag erreichen wir das Visitor Center am South Rim des Grand Canyons. Hier ist es wirklich sehr voll. Bevor wir uns auf die Parkplatz-Ralley einlassen, entscheiden wir die Aussichtspunkte entlang des Desert View Drives anzufahren. Dabei ist unser Ziel erst Mal bis ganz zum Ende zu fahren. Auf dem Weg erhaschen wir durch die Bäume immer einen kurzen Blick auf den Canyon, aber halt nicht so richtig. Aber die Ausmaße scheinen gigantisch zu sein. Als wir am Desert View Point ankommen, ist hier auch etwas los, aber kein Vergleich zum Visitor Center. Vorbei am Trading Post und einem kleinen Aussichtsturm, gehen wir schnurstracks zum Rand des Canyons.

Hier stehen wir nun und staunen, wahrscheinlich sogar mit offenem Mund. Die Schluchtenlandschaft, die sich vor uns auftut, ist so gigantisch, das kann man kaum beschreiben. Bis das Auge reicht Canyons und Abhänge in verschiedenen Farben und an manchen Stellen sieht man einen winzig kleinen Fluss. Dieser ist eigentlich der imposante breite Colorado River, aber er ist so weit weg, dass man ihn nicht als großen tosenden Fluss wahrnehmen kann.

Nach einer ausgiebigen Erkundung fahren wir den Weg wieder zurück und halten an allen Aussichtpunkten. Der Canyon schaut von jedem dieser Punkte immer etwas anders aus, aber bleibt immer sehr beeindruckend. Leider kann man diesen Gigantismus kaum auf Fotos oder Videos festhalten. Man muss sich also echt mal hierhin auf den Weg machen.

Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir wieder am Visitor Center angekommen, um dieses Schauspiel zu genießen. Nun ist nur noch wenig los. Wahrscheinlich sind jetzt eben nur noch die Touristen da, die wie wir, in der Nähe übernachten. Wir fahren noch den kurzen Weg bis Tusayan und übernachten im Best Western Hotel.

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Nach unserem Frühstück, fahren wir wieder in den Grand Canyon National Park, da die Route durch den Park die kürzeste und schönste zu unseren nächsten Zielen ist. Unterwegs halten wir an einer Schotterpiste, da sich auf der weiten Ebene tiefe Schluchten auftun. Das sieht sehr interessant aus, daher wollen wir uns das mal etwas aus der Nähe anschauen. Auf dem Weg steht nun ein Schild, dass unter anderem vor Klapperschlangen, Spinnen und Skorpionen warnt. Ich bin schwer begeistert und mein Blick verlässt den Boden kaum noch. Aber das einzige, was wir zu Gesicht bekommen, sind kleine Echsen. Nach kurzer Zeit sind wir wieder unterwegs und fahren über Kayenta zum Monument Valley. Dort angekommen, entscheiden wir uns aus zeitlichen Gründen gegen eine Fahrt in das Valley und genießen den Blick vom Straßenrand.

Wir haben für heute eine fest gebuchte Tour geplant und da müssen wir pünktlich in Page sein. Also treten wir den Rückweg an und es geht zügig in zwei Stunden nach Page. Hier gehen wir erstmal was Essen und dann zum Büro des Anbieters für die Antelope Canyon Tour. Wir haben bereits von zu Hause aus eine geführte Tour zum Upper Antelope Canyon gebucht. Anders kommt man da auch nicht hin. An diesem Tag ist Bruce, ein stämmiger cooler Typ, unser Fahrer und Tour-Guide. Es geht mit einem großen Jeep, mit riesigen Reifen und einer Sitzbank auf der Ladefläche zum Canyon, der etwas außerhalb von Page liegt. Es ist eine sehr luftige Fahrt, was bei der Hitze aber sehr angenehm ist. Das Abenteuer beginnt kurz nach dem Eingangstor, als wir nun über Felsen und vor allem viel rotem Sand fahren. Es ist sehr ruckelig, bei dem einem oder anderen Sprung geht sogar der Motor aus und man verliert regelmäßig mit seinem Hinterteil den Kontakt zum Sitz. Also für Personen mit Rückenproblemen, ist das vielleicht nicht so gut, aber es macht viel Spaß und es ist echt ein tolles Erlebnis.

Es geht nun zu Fuß weiter in den Canyon der mehrere hundert Meter lang ist. Unser Guide erzählt uns einige interessante Geschichten und wir sind beeindruckt, was die Natur hier Verrücktes geschaffen hat. Wirre, gewellte Strukturen im Sandstein mit Spurrillen in verschiedenen Farben und von oben fällt das Sonnenlicht hinein. An manchen Stellen entstehen durch das gebündelte Licht so genannte „Beams“, welche wirklich beeindruckend anzusehen sind. Bruce ist echt ein toller Guide. Er macht an jeder besonderen Stelle perfekte Bilder, mit einem der Teilnehmer Smartphones und verschickt diese dann per Bluetooth an die anderen. Ebenso macht er an bestimmten Stellen Fotos von uns und den anderen. Alles Postkartenmotive. Soviel Leidenschaft habe ich noch bei keiner Führung erlebt. Ein cooler Typ, ein beeindruckender Canyon und eine fantastische Tour. Ich kann nur jedem empfehlen sich hier einen Slot zu reservieren, ihr werdet es nicht bereuen. Da lehne ich mich nun mal aus dem Fenster.

Wir werden nach der Tour wieder in Page abgesetzt und fahren nun noch zum Horseshoe Bend. Hier macht der Colorado River eine enge Kurve, in Form eines Hufeisens, durch eine tiefe Schlucht. Nach einem guten Kilometer Fußmarsch über einen Hügel erreicht man den Aussichtspunkt und man hat wieder die Möglichkeit ein Foto im Postkartenmotiv zu schießen. Diesen Halt sollte man nicht auslassen, wenn man in der Nähe ist. Und vergesst nicht wie immer, auch auf diesem vermeintlich kurzen Weg, Wasser mitzunehmen. Abschließend geht es zu unserem Hotel für diese Nacht, das diesmal ein Quality Inn ist.

Monument Valley
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Antelope Canyon
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Nach einem überraschend ordentlichen Frühstück geht es heute zum Bryce Canyon National Park. Die Fahrt wird etwa 3,5 Stunden dauern. Kurz nach der Abfahrt fahren wir über den Glen Canyon und halten an einem der Aussichtspunkte am Highway 89, um einen Blick auf den Lake Powell zu werfen. Die Fahrt verläuft wieder problemlos und man kann die extrem wechselnde Landschaft genießen. Aus der kargen Wüstenlandschaft um Page kommend, fahren wir später durch grüne Täler bis wir in der Nähe von Bryce sogar auf Wälder treffen.

Wir kommen gegen Mittag am Bryce Canyon an und starten direkt unsere Erkundung auf eigene Faust. Am ersten Aussichtspunkt ganz im Süden, haben wir einen weiten Blick auf eine Menge dieser merkwürdigen, rot-orange-weißen und pilzartigen Felsformationen. Diese werden hier „Hoodoos“ genannt. Auch hier sind wir sehr überrascht, was die Natur so zu Stande bringt.

Leider ist eine Zufahrtsstraße zu Aussichtspunkten gesperrt. Daher fahren wir nun zum Sunset Point. Hier sind wir diesmal ganz nah dran an den Felsen und genießen diesen interessanten Anblick. Kurze Zeit später bemerken wir, dass an diesem Punkt auch ein Wanderweg, der Navajo Trail Loop, hinunterführt. Wir wagen uns also hinab und laufen einen terrassenartigen Weg entlang bis wir unten ankommen. Unten wachsen sogar Bäume in einer völlig kargen Sandsteinschlucht. Das schaut schon sehr speziell aus. Ebenso speziell ist auch der Blick von unten auf die bunten „Hoodoos“ am Hang. Neben uns verläuft eine Art ausgetrocknetes Flussbett und immer wieder entdecken wir kleine süße Streifenhörnchen, die durch die Gegend herumwuseln. Der Aufstieg ist viel anstrengender als Gedacht und wir sind erleichtert, dass es heute stark bewölkt und nur um die 20 Grad warm ist. Wir sind aber richtig froh, dass wir diesen Trail gemacht haben. Ansonsten wäre uns der Bryce Canyon wohl fast schon langweilig vorgekommen. Wir sind halt noch immer vom Grand Canyon geflasht und können den Bryce Canyon gerade nicht fair bewerten.

Nun sind wie langsam auch etwas erschöpft. Wir halten noch an einem Aussichtspunkt und fahren dann zu unserem heutigen Hotel, dem Best Western Plus Ruby‘s Inn, das direkt am Parkeingang liegt. Das Hotel ist wirklich sehr urig und rustikal eingerichtet, das wird sicher eine erholsame Nacht.

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Ein neuer Tag und wir sind gespannt, was dieser bringen wird. Zusätzlich ist heute noch unser Jahrestag. Hoffen wir mal auf schönes Wetter und tolle Eindrücke. Die erste Etappe heute bis zum Zion National Park wird nur zwei Stunden dauern. Das ist in der Tat sehr wenig für die Entfernungen in den USA. Ich habe bei der Planung in einem Forum oder Reiseblog einen Tipp zu einem Wanderweg gefunden, der am Ende mit einer tollen Aussicht belohnen soll. Aber man muss früh da sein, um einen der wenigen Parkplätze zu ergattern. Da dieser vom Rest des Parks und von der Route etwas abseits liegt, haben wir auch nur diesen einen Versuch.

Wir kommen, wie geplant, im Zion National Park an und erblicken auf dem ersten Teil der Strecke ein paar interessante Felsformationen. Kurz vor dem Mount Carmel Tunnel liegen in einer Kurve die begehrten Parkplätze. Wir haben Glück und bekommen noch einen und machen uns für den Wanderweg bereit. Dieser Weg entpuppt sich als unser nächstes kleines Abenteuer. Wir kraxeln an steilen, aber gut gesicherten Hängen entlang in eine Seitenschlucht des Zion Canyons. Der Weg alleine ist schon ein absolutes Highlight. Ein schöner Flecken Natur gepaart mit spannendem Verlauf des Weges. Als wir am Ende ankommen, liegt uns eine fantastische Aussicht wahrlich zu Füßen. Wir stehen am Ende des unteren Teils des Zion Canyons und blicken aus erhöhter Position in diesen hinein. Einfach atemberaubend schön! Das war echt ein super Tipp und ich bin im Nachhinein dem unbekannten Autor sehr dankbar. Wenn ihr Interesse an diesem Trail habt, sucht auf Google-Maps mal nach dem „Canyon Overlook Trail“.

Zurück am Auto geht es nun zum Visitor Center des Parks. Hier wird es schon knapp einen Parkplatz zu bekommen, aber wir haben wieder Glück und finden noch etwas und sparen uns damit auf einer der Überlaufparkplätze weiter entfernt parken zu müssen. Wir sind nicht wegen des Visitor Centers an sich hergekommen, sondern müssen hier parken, da im Sommer der Park nur per Shuttle-Bus zu entdecken ist. Aber dieser Service kostet nichts extra und verkehrt in guter Taktung.

Ach übrigens haben wir uns für ca. 80,- $ den US National Park Jahrespass gekauft. Damit habt ihr freien Eintritt in die National Parks und National Monuments. Das lohnt sich meist schon ab drei bis vier Parks.

Nun fahren wir, nach kurzer Wartezeit, mit dem Shuttle-Bus in den Hauptteil des Zions. Wir bekommen massive steile Felsen zu sehen und wandern zu einem scheinbar weinenden Felsen. Auf jeden Fall tropft es hier heftig Wasser herunter. Am Haltepunkt Big Bend steigen wir aus und sind alleine. Von der Straße aus gibt es nicht viel zu sehen, außer, dass man um sich herum von steilen Wänden des Canyons umschlossen ist. Dann entdecken wir einen kleinen Trampelpfad und testen diesen einfach mal aus. Am Ende landen wir unten im Tal des Canyons. Hört sich jetzt krass an, ist aber ein ganz einfacher Weg und es sind nur sehr wenige Höhenmeter zu überwinden. Dort unten haben wir aber eine völlig andere Perspektive und vor unseren Füßen verläuft ein seichter Fluss mit klarem Wasser. Eine total idyllische Kulisse, an der wir völlig alleine unterwegs sind. Von hier aus sehen wir auch immer wieder den Shuttle-Bus den Haltepunkt anfahren, aber es steigen kaum Personen aus oder wenn doch, dann sind sie direkt wieder im nächsten Bus drin. Die meisten erkennen nicht, dass man hier ein paar Meter gehen muss, um das eigentliche Ziel zu erreichen.

Hier im Zion gibt es auch einige richtig spektakuläre Wanderungen, die teils aber recht gefährlich sind. Diese lassen wir bewusst aus und fahren noch zum letzten Haltepunkt und wandern den Virgin River bis in die Narrows entlang. Hier ist man allerdings so gar nicht mehr alleine. Unterwegs laufen uns so viele dicke Squirrels (amerikanische Eichhörnchen) über die Füße, dass es kaum zu glauben ist. Kaum noch menschenscheu und gut genährt, kommen uns diese süßen Tierchen wirklich sehr nah. Auch ein Erlebnis.

Danach geht es zurück zu unserem Wagen und wir fahren zu unserem Hotel in Springdale. Der Tag geht zu Ende, aber es wartet noch etwas auf uns. Während des Eincheckens in der Majestic View Lodge, welche den Namen echt verdient hat, erfahren wir, dass die Maschine für die Programmierung der Zimmer Key-Cards defekt ist. D. h., wir müssen jedes Mal von einem Mitarbeiter das Zimmer aufgeschlossen bekommen, wenn wir ins Zimmer wollen. Klingt für uns jetzt nicht so dramatisch, kann ja mal passieren. Aber man bietet uns proaktiv eine Entschädigung an. Kostenlose Stornierung, was keine Option ist. Eine Gutschrift auf den Zimmerpreis, was uns völlig egal ist. Oder einen Gutschein über 75,- $ für das hotelinterne Steak-House. Ja! Das ist unsere Wahl. Restaurants wollen wir auf Grund der sehr hohen Preise eigentlich vollständig meiden. Aber, ihr erinnert euch bestimmt, heute ist unser Jahrestag, so wird der eh geplante Restaurantbesuch mit dem Gutschein noch attraktiver. Also gehen wir, nachdem wir unser Gepäck verstaut haben, in das Steak-House und Essen richtig tolle Steaks bzw. Mel nimmt einen riesigen Salat. Dabei haben wir einen fantastischen Ausblick auf die Hügelkette. Ein wunderbares Panorama. Am Ende bezahlen wir an die 150,- $, was mit dem Gutschein ja nur die Hälfte als Loch im Portemonnaie hinterlässt. Damit haben wir einem tollen Tag und Jahrestag noch die Krone aufgesetzt. Unser Zimmer ist auch richtig gut und wir haben den gleichen Blick, wie im Restaurant, von unserem Balkon aus. So kann man einen ereignisreichen Tag gut ausklingen lassen.

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Auch am Morgen bestaunen wir noch mal den herrlichen Blick von unserem Balkon. Machen uns dann aber früh auf den Weg in Richtung Death Valley National Park. Das sind wieder mindestens 500 Kilometer Strecke bzw. fünf Stunden Fahrtzeit. Unterwegs könnten wir noch den Valley of Fire State Park besuchen, aber nach unserer Planung wollen wir lieber mehr Zeit im Death Valley haben. Daher lassen wir diesen links liegen und fahren erstmal nach Las Vegas zurück, um zu tanken und unsere Vorräte aufzufüllen. Insbesondere sehr viel Wasser. Es war die letzten Tage schon immer sehr heiß, aber im Death Valley werden wir noch ein viel wärmeres Klima vorfinden.

Als wir an unserem ersten Aussichtspunkt, Dantes View, ankommen und aussteigen, trifft uns erstmal fast der Schlag. Las Vegas war mit 47 Grad schon heiß, aber hier sind es nun 53 Grad! Durch die starke Trockenheit ist es aber noch irgendwie erträglich. Ich kann gar nicht glauben, dass ich das so sage. Aber man schwitzt nicht. Ja, tatsächlich. Der leichteste Luftzug trägt den Schweiß sofort weg und man ist echt völlig trocken. Sehr merkwürdiges Gefühl. Ebenso trinkt man eine Halbliter-Flasche Wasser wie nix weg und hat nicht mal das Gefühl, als ob man gerade was getrunken hat. So erklären sich auch die Empfehlungen, dass man sechs bis acht Liter pro Tag und Person zu trinken dabeihaben soll. Die braucht man tatsächlich. Irgendwie scheint schon wieder ein kleines Abenteuer zu beginnen.

Unseren Aufenthalt im Freien an Dantes View gestalten wir also wie alle anderen nicht ausfallend lange. Von hier oben auf den Black Rocks hat man einen herrlichen Blick in das Death Valley hinein mit seinen riesigen Salzflächen am Boden. Nun geht es zum Zabriskie Point und dann weiter zum bekannten Badwater Basin. Eine riesige Salzfläche, die wir eben noch von oben gesehen haben. Hier unten gibt es auch bei 53 Grad ein paar größere Pfützen mit Wasser. Am Hang der Berge ist in gut 85 Metern Höhe ein Schild angebracht mit dem Aufdruck „Sea Level“. Das bedeutet wir sind hier gerade 85 Meter unter dem Meeresspiegel, einem der tiefsten trockenen Punkte auf dem Planeten. Krass! Wenn man sich mal vorstellen würde, das wäre hier nun mit Wasser gefüllt, schon beeindruckend.

Nach ein paar weiteren Haltepunkten erreichen wir die Furnace Creek Ranch. Hier haben wir uns mitten im Nationalpark für heute eingebucht. Wir erkunden nach dem Check-in noch das schöne historische Freilichtmuseum und den General Store auf der Anlage.

Nun geht es aufs Zimmer und wir beenden den Tag, aber gehen noch nicht schlafen. Hier geht die Sonne immer recht früh unter, daher machen wie uns gegen elf Uhr noch mal im Dunkeln auf den Weg zum nahegelegenen Zabriskie Point. Es ist immer noch Mitte 30 Grad, nur kommt die Wärme nun von unten statt von oben. Ein weiterer Vorteil für unser Vorhaben ist, dass man hier im Death Valley meistens einen klaren wolkenfreien Himmel vorfindet. Nun wird es glaube ich klar. Ja genau, wir wollen einen intensiven Sternenhimmel – Skyview – erleben. Es ist bereits stockdunkel und wir sehen unsere Hände tatsächlich nicht vor Augen. Mit einer Taschenlampe bewaffnet, geht es zum Aussichtspunkt hoch. Wir sind ganz alleine und schalten nun das Licht aus. Einfach unbeschreiblich, was für einen fantastischen Sternenhimmel wir zu sehen bekommen. Unendlich viele Sterne von Horizont zu Horizont sind zu sehen und auch den Schleier der Milchstraße kann man erkennen. Ebenso viele Sternschnuppen. Diesen Anblick werde ich niemals vergessen. Ich kann nur jedem von euch empfehlen so etwas mal zu machen. Im dicht besiedelten Europa sind solche Plätze nur schwierig zu finden. Hier hat es sich angeboten und es ist einfach unbeschreiblich. Leider kann man dies nicht auf Fotos verewigen, dazu braucht man schon eine ordentliche Foto-Ausrüstung. Ich mache aber nur Schnappschüsse mit meiner Smartphone-Kamera. Auf dem Rückweg zum Hotel läuft dann noch ein riesiger Hase vor unserem Auto entlang und wir fahren im Schneckentempo hinter ihm her. Er schlägt Haken um Haken, aber verlässt einfach nicht die Straße. Das kann nun etwas dauern, wir lassen ihm weiteren Vorsprung, damit er sein Vorhaben zur Überquerung der Straße endlich mal in die Tat umsetzt und aufhört vor uns zu fliehen. Dies klappt dann sogar und wir nehmen wieder Tempo auf.

Am nächsten Morgen sind wir wieder früh unterwegs. Bis Mittag wollen wir das Death Valley noch weiter erkunden, bis wir dann noch 500 Kilometer bzw. etwa sechs Stunden bis zu unserem nächsten Hotel fahren werden.

Zuerst begutachten wir die Mesquite Sand Dunes. Hier findet man typische Sanddünen, die bis zu 50 Meter hoch sein können. Im Vorfeld habe ich gelesen, dass man hier sogar noch Kulissen von den älteren Star Wars Filmen finden kann. Da wir eine andere Wanderung geplant haben, fahren wir hier nach kurzer Zeit weiter. Über eine extrem staubige und unebene Straße kommen wir zum Parkplatz am Mosaic Canyon. Hier wandern wir ein gutes Stück in diesen interessanten und abwechslungsreichen Canyon hinein. Die frühe Startzeit kommt uns mit etwas geringeren Temperaturen entgegen und ab und an findet man hier auch mal Schatten.

Nach dieser Aktivität machen wir uns zur Weiterfahrt auf und werden noch eine ganze Weile durch das Death Valley fahren, jedoch keine besonderen Ziele mehr ansteuern. Aber das Abenteuer geht nun erst richtig los. Wir folgen dem Hinweis, die Klima-Anlage auszuschalten und nur den Fahrtwind zur Abkühlung zu nutzen. Kühlt zwar nicht wirklich, aber liegenbleiben ist hier echt keine Option. Dies ist besonders auf der nun langen Strecke durch das Nirgendwo wichtig. Wir fahren ewig durch das Tal und ich male mir schon aus, was macht man hier, wenn man liegen bleibt? Man begegnet kaum Autos, von Handy-Empfang kann man nur träumen und wo sollte man hingehen?

An einer Kreuzung biegen wir ab und sehen im Schatten hinter einem Verkehrsschild einen Koyoten stehen, der seine Zunge weit heraushängen lässt. Gerade so bekommen wir noch einen Schnappschuss hin. Unfassbar begeistert fahren wir weiter. Dieser Koyote hat hier wohl den einzigen Schatten in hunderten Quadratkilometern gefunden und daher auch kein Problem damit genau am Straßenrand zu stehen. Man muss halt Prioritäten setzen.

Etwas später führt uns das Navigationsgerät sogar über eine unbefestigte „Gravel Road“ (Straße aus Kies) und ich zweifele langsam, ob wir noch richtig unterwegs sind. Langsam bewegt sich auch die Tankanzeige auf das letzte Viertel zu. Nach etwas Geduld, erreichen wir den ersten Ort und verlassen diese lebensfeindliche aber doch total abwechslungsreiche Gegend. Es war wirklich wieder ein kleines Abenteuer.

Auf unserer langen Weiterfahrt geht es nun primär darum Kilometer zu machen. Daher kommen nicht mehr viele Sehenswürdigkeiten. Aber einen Abstecher haben wir noch in Randsburg geplant. Eine kleine „Geisterstadt“ zum Teil aber liebevoll restauriert, mit vielen historischen Gebäuden aus einer lang vergangenen Zeit. Gegen Abend erreichen wir das Days Inn Hotel in Three Rivers. Nichts Besonderes, aber es liegt direkt vor unserem nächsten Ziel.

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Guten Morgen, heute wartet eines meiner persönlichen Highlights auf mich. Riesenmammutbäume! Ich wollte diese teils mehrere tausend Jahre alten Lebewesen unbedingt mal in echt erleben. Dazu eignet sich ganz besonders der Sequoia National Park, wo es noch einige davon gibt. Der Sequoia wird mit dem Kings Canyon zusammen als ein Park verwaltet, da diese quasi ineinander übergehen. Daher werden wir uns auch beide anschauen.

Auf unserem Weg im Park halten wir an einigen schönen Aussichtspunkten. Nachdem wir weiter in den Park vordringen, sehen wir auch die ersten Mammutbäume, welche oft in kleinen Gruppen zusammenstehen. Am Giant Forest Museum biegen wir auf eine Nebenstraße ab und kommen an den Parkplatz des Bear Hill Trails. Der Trail interessiert uns hier nicht. Wir bestaunen den gewaltigen umgefallenen Mammutbaum, der hier quer liegt und gehen auf diesem spazieren. Das ist doch mal ein guter Start. Nun fahren wir zum Moro Rock und wandern den dortigen Trail hinauf. Hier sind die letzten Stufen in den Felsen hineingehauen worden. Aber es ist alles gut gesichert, wobei ihr aber trotzdem keine starke Höhenangst haben solltet. Von hier oben bietet sich ein toller Ausblick auf die Umgebung. Etwas weiter finden wir einen weiteren quer liegenden alten Riesen. Dieser ist an einer Stelle ausgehöhlt worden und nun kann man sogar mit einem größeren Fahrzeug hindurchfahren, was wir natürlich auch sofort machen.

Wieder zurück auf der Hauptstraße des Sequoia National Parks fahren wir nun zum Rundweg um den General Sherman Tree. Hier sehe ich nun endlich eine größere Menge an Mammutbäumen. Es ist wirklich sehr beeindruckend, wie groß diese Lebewesen werden. Auf Fotos muss man Menschen mit draufhaben, damit man eine Orientierung für diese Ausmaße hat. Diese Bäume überhaupt halbwegs ganz auf einem Foto zu verewigen, ist je nach Position schon eine Kunst für sich. Der General Sherman Tree ist gemessen am Volumen der größte Baum der Welt, er ist stolze 84 Meter hoch und hat einen Durchmesser von elf Metern. Unglaubliche Werte! Vielleicht noch eine Information für euch. Es gibt an der Küste nördlich von San Francisco auch Mammutbäume zu sehen. Diese sind jedoch deutlich schlanker vom Stamm, aber dafür werden diese sogar bis zu 100 Meter hoch. Die werden wir auch noch besuchen. Nun informieren wir uns auf dem schönen Rundgang erstmal über die Exemplare die hier zu finden sind.

Nach weiteren Stopps erreichen wir den Bereich Grant Grove und finden dort den nächsten Hain mit Riesenmammutbäumen. Auf dem Weg zum zweitgrößten Baum nach Volumen, dem General Grant Tree, erleben wir wieder ein kleines Abenteuer. Die Wege sind durch einfache Holzzäune mit Querbalken abgegrenzt und wir bemerken ein sehr merkwürdiges Rascheln bzw. Klappern neben uns. Wir bleiben stehen und suchen mit Abstand zum Zaun nach der Quelle und es dauert nicht lange, bis wir diese finden. Dort liegt zusammengerollt eine große Klapperschlange und macht das Geräusch mit ihrem Schwanzende. Also Schlangen solcher Größe sind mir nun auch noch nicht ohne Scheibe dazwischen begegnet. Wir halten Abstand und beobachten sie eine Zeit lang. Dann macht sie sich auf den Weg tiefer in den Wald. Auf jeden Fall eine gute Richtungswahl. Nun widmen wir uns wieder den beeindruckenden Kolossen.

Da wir noch ausreichend Zeit haben, fahren wir nun nach Cedar Grove den Mittelpunkt des Kings Canyon National Parks. Bevor wir die sehenswerte Strecke in den Canyon nehmen, halten wir noch am Junction View. Hier haben wir einen schönen Panoramablick auf den Canyon, in den wir nun hineinfahren werden. Unten angekommen, folgen wir dem Kings River und halten immer mal wieder, um diese schöne Landschaft näher zu erleben. Auch hier gibt es noch ein paar schöne Aussichtspunkte und kurz vor dem Ende der Straße besuchen wir noch die Roaring Falls. Ja ihr habt richtig gelesen, Ende der Straße. Nur wenige Meter weiter endet an einem letzten Parkplatz der Park und es beginnt die offizielle Wildnis. Hier darf man sich nur mit einer speziellen Erlaubnis weiterbewegen. Aber mal ganz ehrlich, dass war nun gerade für uns Europäer schon alles Wildnis, aber für den Amerikaner geht diese erst los, wenn es keine Straßen mehr gibt. Letztlich absolut verständlich, aber für uns ungewohnt.

Es ist inzwischen schon nicht mehr ganz so früh und wir müssen uns nun auf den Rückweg machen. Wir werden alleine schon eine Stunde für die Fahrt aus dem Nationalpark benötigen und dann noch mal zwei Stunden bis zum Hotel. Macht in Summe gut 200 Kilometer bis nach Oakhurst zum Hotel Best Western Plus, was sich aber für uns lohnt, da wir morgen früh wieder ganz nah an unserem nächsten Ziel sein werden.

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Heute steht mit dem Yosemite National Park einer der berühmtesten Nationalparks als unser Ziel fest. Leider wird es auch schon der letzte für diese Reise sein. Wir sind absolut beeindruckt von dem, was wir bisher an unterschiedlicher Natur gesehen haben. Der Yosemite wird sicherlich einen würdigen Abschluss bieten. Wir sind sehr nah am Eingang des Parks und fahren früh los. Die Kassenhäuschen sind noch nicht mal besetzt. Das ist meistens kein Problem, da die Parks rund um die Uhr offen sind. Man entrichtet seinen Obolus dann halt bei der Ausfahrt, leider bekommt man so zum Start weder Karte noch Parkzeitung. Aber wir sind ja vorbereitet, also egal. Eigentlich würden wir gerne die Mariposa Grove mit ihren Mammutbäumen anfahren. Ja, davon gibt es hier auch welche. Leider wird der Bereich umfassend umgebaut und ist daher bei unserem Besuch nicht zugänglich.

Daher geht es weiter zur Glacier Point Road und wir fahren diese komplett hinauf. Oben am Glacier Point haben wir einen fantastischen Ausblick vor uns. Man sieht sogar im Hochsommer noch ein paar Wasserfälle in der Ferne. Die bekanntesten trocknen, nach der Schneeschmelze von April bis Juni, leider überwiegend aus. Zusätzlich hat man noch einen tollen Blick auf die massiven Granitfelsen Half Dome und El Capitan sowie in das Yosemite Valley. Das Valley ist nun auch unser nächstes Ziel.

Im Valley angekommen, halten wir am Tunnel View Aussichtspunkt. Der Blick von hier in das Valley ist wirklich sehr schön. Kurz danach geht es zum Bridalveil Fall, der nicht mehr sehr spektakulär ist, da kaum noch Wasser herunterkommt. Wir brechen schnell wieder auf und fahren weiter ins Valley hinein. Hier ist richtig was los. Die Parkplätze sind voll und wir suchen eine Weile, bis wir etwas weiter entfernt einen finden. Wir spazieren zum Lower Yosemite Fall, welcher auch nur noch kläglich Wasser führt. Man hat hier wirklich einen schönen Flecken Erde, aber es ist einfach zu viel los. Daher lassen wir das Valley einfach mal Valley sein und investieren die Zeit in den Norden des Parks. Wir wussten vorab nicht, ob die Zeit hierfür überhaupt ausreicht, aber da wir nun frühzeitig weiterfahren, wird es kein Problem sein.

Über die Tioga Road erreichen wir den nördlichen Teil des Yosemite National Parks und sind überrascht, dass alles wieder ganz anders ausschaut. Zwei erwähnenswerte Aussichtspunkte sind der Olmstedt Point und der Tenaya Lake. An beiden spazieren wir etwas herum und genießen es, dass hier schon deutlich weniger Trubel herrscht.

Ein Stück weiter tauchen wir quasi in eine völlig andere Welt ein. Wir erreichen die Tuolumne Meadows, die atemberaubend schön sind. Alleine der Blick von der Straße ist schon fantastisch, aber da wir keinen Unfall bauen wollen, suchen wir uns in der Nähe des dortigen Visitor Centers einen Parkplatz. Wir spazieren in eine saftig grüne Graslandschaft, durch die ein Fluss verläuft. Dahinter liegen dichte Wälder und Berge. Ein schönes Foto-Motiv ergibt sich mit dem Fluss und dem Lembert Dome im Hintergrund. Ein weiteres malerisches Postkartenmotiv. Wir sind sehr froh, dass wir dieses Highlight noch entdeckt haben und können euch nur wärmstens empfehlen es in eure Reise fest einzuplanen. Zusätzlich sind hier auch deutlich weniger Touristen unterwegs, oder es verteilt sich zumindest sehr.

Wir folgen der Tioga Road noch weiter und sind plötzlich schon aus dem Park herausgefahren. Über den Tioga Pass ist es auch eine interessante Route. Nun erhalten wir noch einen ungeplanten Blick auf den großen Mono Lake. Wir wenden im nächsten Ort und fahren über den Tioga Pass wieder in den Yosemite. Bei der erneuten Einfahrt erhalten wir nun auch noch unsere Karte und Parkzeitung. Da es nun schon spät ist, fahren wir zu unserem Hotel. Es liegt in El Portal, was sich fast noch im Nationalpark befindet und daher nicht mehr sehr weit entfernt ist. Das Hotel Yosemite View Lodge ist soweit in Ordnung. Unser Zimmer ist etwas stark altmodisch eingerichtet, aber sogar mit kompletter Küche ausgestattet. Die Lage macht hier den Pluspunkt aus.

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Ab heute beginnt nicht nur zeitlich, sondern auch thematisch der zweite Teil unserer Reise durch den Südwesten der USA. Wir verlassen unseren letzten Nationalpark und nun verlagert sich der Schwerpunkt Richtung Städte-Trip. Zusätzlich verweilen wir nun meist länger an einem Ort und nicht nur eine Nacht. Unser Weg führt uns etwa 320 Kilometer nach Westen in das weltbekannte San Francisco.

Kurz vor unserem Ziel machen wir noch einen Abstecher in Berkeley zur Universität. Mel interessiert sich sehr für diesen riesigen Campus und daher fahren wir hier etwas herum, um einen Eindruck zu gewinnen. Zusätzlich nutzen wir die Gegend, um an höher gelegenen Punkten einen ersten Blick auf die Bucht von San Francisco zu erhalten. Dann geht es über die Oakland Bay Bridge und vor uns baut sich die Skyline von San Francisco auf, wir entdecken Alcatraz Island und weiter entfernt die Golden Gate Bridge. Für den heutigen Tag haben wir nichts weiter geplant. Wir fahren eine Runde durch den Hafen und schauen schon mal, wo unser vorab reservierter Parkplatz für morgen liegt. Dann drehen wir eine Runde durch die Stadt. Die Hügel sind hier teilweise so steil, dass man denkt, wenn man z. B. an einer Ampel hält, dass man gleich mit dem Auto einen Rückwärtssalto macht. Ein ganz komisches Gefühl. Unser Hotel liegt ein paar Minuten außerhalb in Milbrae. Das stellt sich als schnell und einfach erreichbar heraus und bestätigt uns, dass es sinnvoll war kein Hotel im Zentrum zu nehmen. Da es hier viel günstiger ist. Wir sind für drei Übernachtungen im Best Western Plus El Rancho Inn untergebracht. Nach dem Check-in fahren wir noch tanken, kaufen wieder etwas ein und gehen essen. Für heute ist nun am Nachmittag bereits Schluss, da wir unsere Akkus mal etwas auffüllen müssen.

Nach einem einfachen Frühstück stehen unsere ersten Erkundungen in San Francisco an. Wir fahren zum Hafen, wo wir im Vorfeld über eine Parking App einen günstigen Parkplatz reserviert haben. Dieser befindet sich auf einem Hotelparkplatz und unser Ticket kann zumindest nicht elektronisch verarbeitet werden. Gott sei Dank ist jedoch auch ein Mitarbeiter vor Ort, der sich unseren Ausdruck anschaut und uns dann hineinfahren lässt. Ebenso haben wir vorab Tickets für eine Tour nach Alcatraz gebucht. Die erste des Tages, die so genannte Early Bird Tour. Da wir eh Frühaufsteher sind, passt das perfekt. Am richtigen Pier angekommen, können wir mit den Tickets direkt zum Boarding-Bereich. An den Ticket-Shops sind schon Schlangen und nach ca. 15 Minuten ertönt die Durchsage, dass alle Tickets für den Tag vergeben sind. Wir hatten schon bei der Online-Buchung den Eindruck, dass viele Touren schon stark gebucht waren, was sich nun bewahrheitet. Also der Tipp an euch, in der Hauptreisezeit besser vorher buchen, wenn man es wirklich machen möchte. Sonst wird es schnell eine Enttäuschung geben.

Nun setzen wir zur ehemaligen Gefängnisinsel hinüber und haben so auch schon eine Bootsfahrt im Hafen abgehakt. Nach unserer Ankunft befolgen wir wieder mal einen Tipp aus der Recherche zur Vorbereitung. Wir ignorieren den ersten Park-Ranger-Vortrag bei der Ankunft und gehen sofort den Weg hoch zum Zellentrakt. Denn was er erzählt, erfährt man eh wenig später noch. Der Vorteil ist nun, dass wir als allererste den Zellenblock betreten und unsere Audioguides abholen. Die Mitarbeiter sind hier schon ein wenig überrascht, aber sehr freundlich und einer von ihnen nimmt uns im Aufzug mit hoch und erklärt uns ein paar Dinge. Nun haben wir einige Minuten alleine in diesem imposanten Bereich des alten Gefängnisses und können ein paar Fotos ganz ohne Touristen schießen. Ein toller Moment und noch mal Dank an den unbekannten Tippgeber. Der Audioguide ist wirklich klasse und wir erkunden so den ganzen Komplex. Dann begeben wir und wieder zur Anlegestelle und beglückwünschen uns, dass wir diesen tollen Ausflug gemacht haben.

Wieder am Festland angekommen, starten wir jetzt mit einem Stadtrundgang den zweiten Teil des Tages. Wir erkunden erstmal weiter das Hafengebiet und finden im Wasser einen großen Seeelefanten, welcher von einem Bootsbesitzer mit Fisch gefüttert wird. An vielen Geschäften und Restaurants vorbeikommend, gelangen wir dann zu einem Cable Car Turntable. Hier kann man zuschauen, wie die berühmten Cable Cars, welche auf den besonders steilen Straßen verkehren, wieder für die Weiterfahrt gedreht werden. Das ist für ein paar Minuten ganz interessant. Für eine Fahrt benötigt man ein Ticket. Da wir jetzt nicht direkt wissen, wo man dieses vorher kaufen muss, gehen wir zu Fuß weiter. Unser Rundgang führt uns einen der steilen Hügel hinauf und ich kann mir nicht vorstellen, wie man sich solche Strecken als Einheimischer jeden Tag antun kann. Wir erreichen die berühmte Lombard Street, welche sehr schön bepflanzt ist und die Autos wegen dem Gefälle von 27 % auf Serpentinen nach oben oder unten führt. Hier klebt tatsächlich Stoßstange an Stoßstange und im unteren Teil regeln Polizisten den Verkehr. Ich stelle mir vor, was das doch für ein tolles Erlebnis wäre, dass nun besser mit dem Auto anstatt zu Fuß zu machen. Achtung Ironie-Modus wieder ausschalten. Nun besuchen wir das kostenlose Cable Car Museum. Hier erfahren wir alles über dieses besondere Fortbewegungsmittel und können sogar einem Teil der unterirdischen Stahlseile bei der Arbeit zuschauen. Unser Weg führt uns zu weiteren verschiedenen Sehenswürdigkeiten, wie z. B. dem Union Square und Downtown, bis zum Coit Tower auf dem Telegraph Hill. Um den Tower zu besichtigen, müssten wir uns nun an einer sehr langen Schlange anstellen. Dazu haben wir aber keine Lust, denn auch vom Vorplatz des Towers hat man schon eine schöne Aussicht. Nun geht es zum Auto und wir fahren zurück ins Hotel. Unsere Füße sind auch einfach zu nichts mehr zu gebrauchen.

Ein neuer Tag beginnt und heute wird das Umland der Stadt erkundet. Da ich ja so auf diese beeindruckenden Mammutbäume stehe, fahren wir als erstes zum Muir Woods National Monument. Auf dem Weg überfahren wir die berühmte Golden Gate Bridge. Wir kommen noch früh genug an, um einen Parkplatz zu bekommen. Es ist nämlich Wochenende, da wird es schnell voll und dann geht es hier nur noch per Shuttle-Bus hin. Wir gehen eine ganze Weile zwischen den riesigen Mammutbäumen spazieren. Nächster Stopp sind die Marin Headlands, wo alte Verteidigungsanlagen und ein Leuchtturm zu besichtigen sind. Auf dem Weg zum Leuchtturm treffen wir einen Park-Ranger der eine Gruppe dort hinführt und interessante Information und Geschichten teilt. Wir schließen uns an. Als nächstes fahren wir ein paar Aussichtspunkte an, von denen man einen näheren Blick auf San Franciscos berühmtes Wahrzeichen, die Golden Gate Bridge, hat. Über diese fahren wir im Anschluss wieder in die Stadt und steuern die Twin Peaks an. Dies sind zwei der höchsten Erhebungen in der Stadt und wir haben einen fantastischen Blick auf den Kern von San Francisco und die dahinter liegende Bucht. Wirklich eine tolle Stelle, nur etwas zu windig ist es hier. Zum Abschluss des Tages gehen wir noch leckere Burger bei Five Guys essen, beenden dann den Tag und mit unserer letzten Übernachtung auch unseren Besuch in San Francisco.

Eine wirklich sehr interessante Stadt, von der wir noch Vieles nicht zu Gesicht bekommen haben.

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USA Südwest 09 Muir Woods 01
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An diesem Morgen verlassen wir San Francisco und gehen unsere nächste längere Etappe an, den Highway 1 oder auch Pacific Coast Highway genannt. Dieser wird uns entlang der Küste zum pazifischen Ozean bis nach Los Angeles bringen. Da die Strecke insgesamt etwas zu lang ist, haben wir heute Abend in Pismo Beach eine Zwischenübernachtung gebucht.

Zunächst möchten wir etwas Strecke zurücklegen und fahren daher erst in Monterey auf den Highway 1. Nach einem kurzen Halt in Carmel geht es weiter zu Point Lobos. Ein kleines Schutzgebiet auf einer Landzunge mit Wanderwegen, einem Zypressenwald und einigen Seeottern. Leider ist es noch stark bewölkt. Mit Sonne würde das hier bestimmt noch schöner ausschauen.

Wir befinden uns nun im Gebiet Big Sur und wir fahren an Steilküsten entlang und haben stets den Pazifik im Blick. Unterwegs gibt es sehr viele Haltebuchten, um die Aussicht zu genießen. Wir halten z. B. in der Nähe der Bixby Bridge und an dem malerischen McWay Fall. Hier fällt ein Wasserfall auf den Strand einer kleinen idyllischen Bucht. Mal wieder ein echtes Postkartenmotiv.

Leider gibt es in dieser Gegend zurzeit ein paar Waldbrände. Ab und zu sehen wir Feuer an entfernten Hängen, aber oft weißt nur die andersfarbige Luft darauf hin. Ein gutes Stück weiter südlich folgt noch mal ein besonderer Ort. Am Elephant Seal Vista Point liegen dutzende friedliche Seeelefanten am Strand und erholen sich vom Tag im Ozean. Ein herrlicher Anblick. Es ist nun bereits früher Abend und wir erreichen in Pismo Beach das Quality Inn.

Wir stehen gut erholt auf und machen uns bereit für den zweiten Teil des Highway 1 nach Los Angeles. Auf der Strecke haben wir einen längeren Halt in Santa Barbara eingeplant, wo wir nach knapp zwei Stunden ankommen. Wir schauen uns die alte Mission an und fahren dann ins Zentrum. Auf dem Glockenturm des Gerichtsgebäudes befindet sich eine Aussichtplattform. Diese können wir überraschenderweise kostenlos betreten. Von hier oben haben wir einen tollen Fernblick über das im spanisch-mexikanisch gehaltene Santa Barbara. Im Anschluss daran spazieren wir etwas durch die Stadt und enden am Stearns Wharf Pier. Da es noch recht früh ist, ist hier noch nicht viel los. Nach dem wir ca. zwei bis drei Stunden in der Stadt verbracht haben, geht es wieder auf den Küsten-Highway.

Wir fahren noch etwa 1,5 Stunden bis nach Los Angeles und kommen dabei noch am berühmten Surfer-Paradies Malibu vorbei, wo wir aber nicht anhalten.

Highway No1
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Santa Barbara
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Es ist nun früher Nachmittag und wir entscheiden, dass wir direkt nach Marina del Rey, ein Stadtteil von L. A., durchfahren, um in unser Hotel einzuchecken. Dies ist für zwei Übernachtungen das Jamaica Bay Inn direkt am Yachthafen. Als wir dort ankommen, gibt es aber erstmal ein Problem. Man hat keine Buchung von uns im System. Sehr merkwürdig, da wir eine schriftliche Bestätigung haben und es ist auch bereits bezahlt. Der Mitarbeiter an der Rezeption gibt nach ein paar Minuten Entwarnung. Die Buchung war für einen Monat später im System, aber sie haben noch genug Zimmer frei. Unerklärlich wie das passieren kann, das läuft doch alles elektronisch. Egal, wir haben ja nun ein Zimmer, aber die Irritation hätte ich nicht gebraucht.

Nach dem verstauen des Gepäcks starten wir unsere Besichtigung. Da wir nah am Strand sind, gehen wir über die Venice Canals zum Venice Beach. Na ja, nach Venedig sieht das hier nicht wirklich aus. Ich finde die Kanäle ähneln denen in Amsterdam mehr. Aber sei es drum, es ist schon eine schöne Ecke. Am Strand kommen wir an Muscle Beach vorbei, wo die „geilsten“ Typen trainieren. Man kennt die Umgebung schon aus Filmen und Serien und auch in echt ist das alles so übertrieben oberflächlich. Sehen und gesehen werden halt. Wir folgen dem Venice Walk weiter mit seinen Geschäften und seiner Gastronomie. Hier ist viel los, aber das macht das Flair hier auch aus. Inzwischen habe ich mal in meiner Offline-Navigation geschaut und festgestellt, dass vom Hotel bis zu unserem Ziel über sechs Kilometer Strecke zurückzulegen ist und das dann natürlich auch wieder zurück. Meine Füße fangen schon prophylaktisch an zu schmerzen. Was uns an Venice Beach trotz Bekanntheit überrascht, ist, dass der Strand so extrem breit ist. Die Länge ist uns nun ja schon eher bekannt. Nach etwa 1,5 Stunden kommen wir an unserem Ziel, dem weltberühmten Santa Monica Pier, an. Hier herrscht richtig Trubel und es ist gerammelt voll. Wir erkunden den Pier und die Fahrgeschäfte und gönnen uns einen echt leckeren Hot Dog. Nun geht es auf den Rückweg und wir genießen noch einen wunderschönen Sonnenuntergang am Strand.

Am nächsten Tag wollen wir einige verschiedene Stellen in L. A. anschauen. Zunächst fahren wir durch Beverly Hills. Die Villen der Stars braucht ihr erst gar nicht anzusteuern, ihr werdet nur hohe Mauern zu sehen bekommen. Wir beschränken uns daher auf ein paar bekannte Straßen, wie z. B. den Rodeo Drive, den Sunset Boulevard und den Santa Monica Boulevard. Im Anschluss fahren wir nach Hollywood. Das Chinese Theatre, wo die jährliche Oskar-Verleihung stattfindet, kommt einem in echt nicht so wirklich beeindruckend vor. Die Sterne des Walk of Fame säumen auf beiden Seiten die Fußgängerwege. Aber wir sind ehrlich etwas erschrocken über die Gegend. Hier sind auch einige verlassene und heruntergekommene Gebäude, was man erstmal nicht mit Hollywood verbinden würde. Aber es ist auch hier, wie so oft, ein Ort der Gegensätze.

Nun fahren wir zum Griffith Observatory. Von hier oben sehen wir in etwas Entfernung das Hollywood Sign. Das Observatorium an sich möchten wir gar nicht besuchen, sondern den Gang am hinteren Teil des Gebäudes, von dem man einen Panoramablick auf das scheinbar endlose Los Angeles hat. Wir verweilen hier einige Zeit und schauen uns noch etwas um. In der Nähe des Monuments begegnen wir einem kleinen Kolibri der hier ganz verrückte Flugbewegungen vollzieht. Das ist eine nette Überraschung. Als wir wieder zu unserem Wagen kommen, wird es hier schon ziemlich chaotisch. Die Parkplätze sind voll und die Straße wird an beiden Seiten megamäßig zugeparkt. Wir hatten scheinbar ein gutes Timing.

Die nächste Station ist Downtown. Hier stehen die einzigen richtigen Hochhäuser in Los Angeles. Wir spazieren etwas herum und machen uns auf den Weg zur City Hall. Ich habe bei der Urlaubsvorbereitung erfahren, dass es eine Aussichtsplattform auf der 27. Etage gibt, die man kostenlos während der Geschäftszeiten besuchen kann. Also versuchen wir das mal. Als wir eintreten, begegnen wir dem sehr freundlichen und gut gelaunten Sicherheitspersonal und müssen kurz unsere Taschen kontrollieren lassen und unseren Reisepass zeigen. Wir bekommen einen Besucheraufkleber und werden zum passenden Aufzug geschickt. Das war einfach. Oben angekommen, hat man einen tollen Ausblick auf die Wolkenkratzer, die Walt Disney Concert Hall, das alte Los Angeles und die weitere Umgebung. Das hat sich wirklich sehr gelohnt. Daher vielleicht auch ein Tipp für euch, wenn ihr mal in L. A. seid.

Wir besuchen nun noch die Union-Station. Amerikanische Hauptbahnhöfe sind immer sehr imposante Gebäude und im Innenbereich sehr schön gestaltet, wie ich finde. Es ist sehr gepflegt und für die Wartenden stehen oft auch richtige Sessel und Sofas bereit. Danach besuchen wir noch den historischen Kern der Stadt mit einigen Gebäuden in einem spanisch-mexikanischem Baustil. Dieser Teil wirkt noch mal ganz anders auf uns. Der Besuch hier in Downtown hat sich echt gelohnt. Nun fahren wir zurück zum Hotel, gehen noch was essen und beenden den Tag.

Los Angeles hat unserer Meinung nach nicht so viel zu bieten wie andere Städte in den USA. Bzw. ist hier alles sehr verstreut. Sicherlich hätten wir hier noch mehr Zeit verbringen können, aber wir haben es für uns so gut gewählt und einen Eindruck der Stadt gewonnen. Viele haben uns im Vorfeld auch gesagt, Los Angeles können wir eigentlich ganz weglassen. Das würde ich aber nicht teilen. Wir sind zufrieden mit dem Umfang, den wir gewählt haben und darauf kommt es ja an.

Los Angeles
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Santa Monica Pier
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Heute brechen wir zu unserer letzten Station des Urlaubs auf. Wir verbringen zum Abschluss noch mal vier Übernachtungen in San Diego. Wir befolgen hier den Tipp eines Freundes, denn in den meisten Routenvorschlägen kommt San Diego nicht vor. Mal schauen, ob es sich lohnen wird.

Wie fahren gemütlich los und halten hier und dort mal an der Küste an. Wir entscheiden direkt bis zur mexikanischen Grenze durchzufahren und das dortige Premium Outlet Center zu besuchen. Hier parken wir tatsächlich wenige Meter von der Grenzmauer entfernt. Da das gegenüberliegende Tijuana etwas höher liegt, können wir sogar in die mexikanische Grenzstadt hineinschauen. Nun gehen wir erstmal in Ruhe etwas shoppen. Im Anschluss daran fahren wir zur Coronado Halbinsel und schauen uns das gleichnamige Hotel an. Also so besonders ist es jetzt auch nicht. Aber man sieht einem Hotel seine berühmten Gäste halt nicht unbedingt an. Über die imposante Coronado Bridge fahren wir nach San Diego und drehen eine Runde mit dem Wagen durch die Stadt. Danach geht es zum Sheraton Hotel, das etwas außerhalb in La Jolla liegt.

Nach unserer ersten Nacht in San Diego besuchen wir heute SeaWorld. Wir haben vor dem Urlaub Glück gehabt und bei einer Aktion 50 % auf die Tickets bekommen. Da war klar, dass wir diese Chance nutzen und hier einen Tag verbringen werden. Als wir dort ankommen und durch den Eingang gegangen sind, kann man erstmal nicht weiter in den Park. Hier gibt es aber einige Becken, an denen man verschiedene Fische anfassen kann. Dann kommt der etwas, für uns zumindest, übertriebene Teil: Die Nationalhymne, die Standard Ehrung für Veteranen und noch so einige schmalzige Dinge. Na ja, wenn das jeden Tag dort passiert, nutzt sich das irgendwie ab. Aber gut, wir können nun in den Park und nutzen ein paar der Fahrgeschäfte, schauen uns viele Tiere in Aquarien an und besuchen einige Shows. Besonders die Orca- und Delfin-Shows sind wirklich sehr sehenswert. Diese solltet ihr bei einem Besuch nicht verpassen und den Rest der Park-Erkundung zeitlich darum planen. Wir verbringen einen tollen Tag und fahren gegen Abend noch was Essen und dann zurück ins Hotel.

Langsam geht der Urlaub in den USA zu Ende. Aber zwei Übernachtungen stehen uns noch bevor, also genießen wir unsere letzten Tage in San Diego. Heute erkunden wir die Stadt intensiver. Wir fahren zum Hafen und parken an zentraler Stelle. Von dort aus gehen wir an der Hafenpromenade entlang. Wir kommen an einen Pier, wo provisorische Stände aufgebaut sind und frisch gefangener Fisch verkauft wird. Wir schauen uns das mal genauer an und kaufen uns ein Thunfischbrötchen. Oh man, das hat echt lecker geschmeckt. Gute Entscheidung. Danach kommen wir in Seaport Village an. Eine Oase mit einem schön bepflanzten kleinen Gewässer und ein paar Geschäften sowie Imbissbuden. Nachmittags wird es hier sicher sehr voll sein, jetzt ist hier vieles noch geschlossen. Wir folgen dem Weg am Hafen weiter, passieren das Convention Center, wo die berühmte Comic Con jährlich stattfindet und gehen dann Richtung Zentrum.

Wir treffen im Gaslamp Quarter ein und besuchen ein paar Souvenirläden. Zusätzlich gibt es in diesem schönen Stadtviertel viele Cafés und Restaurants. Leider ist es fürs Essen noch viel zur früh. Also gehen wir weiter und kommen in Downtown an, ein typisch amerikanisches Banken-Finanz-Viertel. Hier schauen wir uns eine größere Mall an und gehen dann in Richtung Little Italy. Dies ist ein nett gestalteter Stadtteil, wo gerade eine Art Trödelmarkt abgehalten wird. Hier ist schon mehr los. Als nächstes gehen wir wieder Richtung Hafen und verweilen eine Zeit im Waterfront Park. Dann gehen wir am Wasser entlang zurück zum Auto und kommen unterwegs am Maritime Museum vorbei. Hier kann man von außen ein altes Segelschiff anschauen, was mir bekannt vorkommt. Es ist ein Schiff, das im Film Fluch der Karibik vorkommt.

Das Zentrum haben wir nun gesehen und jetzt wollen wir noch den Old Town Historic Park besuchen. Die Parkplatzsuche ist etwas herausfordernd. Aber nach ein paar Runden haben wir Glück als jemand wegfährt. Dieser Park stellt das alte San Diego dar. Hier befinden sich sehr viele historische Gebäude, Museen und Restaurants. Wir schauen uns hier unter anderem ein Kutschen-Museum, eine alte Schule und einen Saloon an. Es ist wirklich schön hier. Also wenn ihr mal nach San Diego fahrt, dann merkt euch dieses Ziel. Wir fahren nun zurück ins Hotel.

Für unseren letzten Tag in San Diego haben wir für den Vormittag eine Hafenrundfahrt gebucht. Also fahren wir wieder zum Hafen und parken an gleicher Stelle wie gestern. Es sind nur wenige Meter bis zur Anlegestelle und dann geht es auf die zweistündige Tour. Das Wetter ist wie die letzten Tage herrlich und wir genießen den Blick auf die Skyline von San Diego. Auf dem ersten Teil sehen wir ein paar sich sonnende Seehunde und bekommen einige Einblicke in die große Navy-Base die, hier ihren Standort hat. Der zweite Teil der Tour führt uns an der Coronado Halbinsel entlang und wie fahren auch unter der Coronado Bridge hindurch. Wir erhalten jede Menge Infos von einem Guide, aber ehrlich gesagt, hören wir nur sporadisch zu, die Aussicht ist einfach zu interessant.

Als wir nach der tollen Tour wieder zurück an Land gehen, geht es direkt zum nächsten Schiff. Wir erkunden nun die USS Midway. Ein als Museumsschifft verankerter imposanter Flugzeugträger. Es gab auch noch die Alternative zum Balboa Park sowie zum Zoo zu fahren, aber wir haben uns gedacht so einen Flugzeugträger kann man nicht an vielen Orten besichtigen. Also ab auf den Kahn und mit Hilfe des guten Audioguides erkunden wir die vielen Decks und Stationen. Auf den Kommando-Tower können wir auch hinauf, eine tolle Aussicht und interessante Perspektive eröffnet sich uns hier oben. Auf der Start- bzw. Landebahn stehen viele verschiedene Kampflugzeuge und Hubschrauber. Zu jedem gibt es einen Eintrag im Audioguide. Nach knapp vier Stunden haben wir dann aber genug. Ein paar Bereiche haben wir tatsächlich noch nicht gesehen und ein paar sehr schnell gemacht, aber es reicht nun einfach. Unglaublich groß ist diese schwimmende Stadt. Es war echt ein tolles Erlebnis. Ich hätte nicht gedacht, dass man hier so viel Zeit verbringen kann.

Zurück im Hotel packen wir schon mal unsere Koffer vor und erledigen an einem PC im Hotel den Online Check-in für unseren morgigen Rückflug. Klappt alles prima.

Der Rückflug startet am nächsten Nachmittag von Los Angeles aus. Es sind ca. 2,5 Stunden Fahrt bis dorthin. Unterwegs haben wir einen Stau nach dem anderen und kriegen schon einen leichten Anflug von Panik. Aber bald geht es wieder gut voran und wir sind frühzeitig in L. A. angekommen. Wir gehen zum Abschluss noch bei einem Carl’s Junior Burger essen. Die Mietwagen-Rückgabestation ist direkt um die Ecke. Aber wir scheinen nicht die beste Gegend erwischt zu haben. Das Personal ist hinter unglaublich dicken Scheiben versteckt und kommt aus dem Bereich auch nicht heraus. Manche Gäste sehen aus wie typische Bandenmitglieder einer Gang. Aber alle sind sehr entspannt und locker. Alles läuft ohne Zwischenfall ab und wir bringen den Wagen zurück. Das klappt alles extrem schnell. Wir haben schon die Bestätigung der ordentlichen Rückgabe in der Hand, als wir nicht mal das ganze Gepäck rausgeholt haben. Dann geht es direkt in einem Shuttle-Bus zum richtigen Terminal am Flughafen. Hier ist so viel Verkehr, da ist man froh nicht selbst fahren zu müssen, erst recht nicht mit einem Bus. Unser Flug startet pünktlich und wir landen unversehrt wieder in der Heimat.

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Fazit

Man war das ein unglaublicher Urlaub. Wir haben so viele Eindrücke mitgenommen, so viele beindruckende Landschaften und Städte gesehen. Das reicht tatsächlich schon für drei oder vier Urlaube. Davon werden wir noch lange zehren (Anmerkung: Das tun wir auch heute, Jahre später, noch fast täglich!)

Wir können jedem USA-Interessierten nur dazu raten seine erste Reise in den Südwesten zu machen und eine ähnliche Route zu wählen. So viel Abwechslung und so viele Highlights in einen Urlaub zu packen, klappt sicherlich nur an wenigen Orten auf der Welt. Eine absolute Empfehlung von uns an euch. Meldet euch gerne, wenn ihr Fragen habt. Wir können sicher ein paar Tipps geben. An die, die es bis hierher geschafft haben auch noch ein zusätzliches Dankeschön für das Verweilen auf meinem Reiseblog. Scheinbar hat es euch gefallen. Wenn dem so ist, freut mich das sehr.

Macht's gut! Euer Mike

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