Sequoia/Kings Canyon National Park

Der Sequoia National Park und der Kings Canyon National Park sind zwei Nationalparks in der kalifornischen Sierra Nevada im Westen der USA. Sie befinden sich etwa 320 Kilometer nördlich von Los Angeles und ebenfalls etwa 320 Kilometer südöstlich von San Francisco.

Die beiden Parks grenzen unmittelbar aneinander und werden vom National Park Service als eine gemeinsame Einheit verwaltet. Sie gehören zwar zu den bekanntesten Nationalparks in den Vereinigten Staaten, sind aber nicht so stark frequentiert wie der Yellowstone, Yosemite oder Grand Canyon.

Die Landschaft der beiden benachbarten Parks weist wegen der extrem unterschiedlichen Höhen von 400 Metern bis über 4000 Metern eine große Vielfalt auf. Riesige Berge, tiefe Canyons und hohe Bäume bilden die unterschiedlichsten Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Die Hauptattraktion bilden die beeindruckenden und mehrere Tausend Jahre alten Riesenmammutbäume, die eine Höhe von mehr als 80 Metern und einen Durchmesser von über 11 Metern erreichen können.

Hier geht es zur offiziellen Webseite des Nationalparks!

Impressionen

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Klima

Im Frühsommer werden bis zu 30 Grad erreicht und im Hochsommer ist sogar mit Temperaturen bis Ende 30 Grad und starker Trockenheit zu rechnen. Im Winter ist es meist recht mild mit zwei bis zwölf Grad.

Aussichtspunkte

Im Sequoia National Park liegen zwischen dem Südeingang Ash Mountain und dem Lodgepole Visitor Center ein Großteil der Sehenswürdigkeiten des Parks. Zu Beginn liegen diese direkt an der Straße, wie z. B. der Tunnel Rock und der Hospital Rock. Eine schöne Aussicht auf den Moro Rock findet man am Amphitheater Viewpoint.

Sehr sehenswert ist die Crystal Cave, eine Tropfsteinhöhle, die man über eine Abzweigung vom Generals Highway erreicht. Die Höhle liegt etwas abseits und ist nur per Führung zu besichtigen. Ihr solltet hierfür etwa drei Stunden mehr einplanen. Tickets sind vorab im Visitor Center zu kaufen.

Am Giant Forest Museum könnt ihr euch über die Gegend informieren und einen kurzen Spaziergang zum Beetle Rock machen, um die Aussicht zu genießen.

Direkt am Museum geht die Crescent Meadow Road ab, wo ein paar Highlights auf euch warten. Am Anfang lohnt sich ein kurzer Stopp am Parkplatz des Bear Hill Trails, um die Möglichkeit zu nutzen auf einem umgefallenen Mammutbaum zu spazieren. Etwas weiter die Straße lang kommt ihr zum Moro Rock, einem domförmigen Granitmonolith. Ein teilweise in den Felsen gehauener Weg führt euch über 400 Stufen auf den Gipfel und belohnt euch mit einer grandiosen Aussicht. Der Weg ist recht leicht zu bewältigen und gut gesichert. Höhenangst sollte man aber auf den letzten Metern nicht haben. In unmittelbarer Nähe liegt mit dem berühmten Sequoia National Park’s Tunnel Log ein weiteres tolles Motiv. Oder wolltet ihr nicht schon immer mal mit einem Auto durch einen querliegenden Mammutbaum fahren? Falls nicht, macht es trotzdem.

Am Generals Highway steht auch der größte Baum der Welt nach Volumen. Der General Sherman Tree ist fast 84 Meter hoch, hat 11 Meter Durchmesser und soll weit über 1000 Tonnen wiegen. Über einen kurzen Weg gelangt ihr zu diesem Giganten und bekommt auch noch viele weitere Mammutbäume zu Gesicht.

Auf dem Abschnitt von Lodgepole bis Grant Grove befinden sich eher nur mittlere bis längere Wanderwege. Kurz vor Grant Grove ist der Redwood Mountain Overlook sehr zu empfehlen.

In Grant Grove ist ein Besuch beim General Grant Tree, dem volumenmäßig zweitgrößten Baum der Welt, Pflicht. In der Nähe befindet sich auch das Visitor Center des Kings Canyons und der Panoramic Point, von dem aus ihr einen herrlichen Überblick über den Kings Canyon erhaltet. Falls ihr keine Zeit habt den Kings Canyon zu besuchen, ist dieser Aussichtspunkt ebenso ein Pflicht-Haltepunkt. Solltet ihr den Canyon noch besuchen, könnt ihr euch diesen Halt aus Zeitgründen sparen.

Im Abschnitt Grant Grove bis Cedar Grove liegen die wesentlichen Sehenswürdigkeiten des Kings Canyons. Für diesen zusätzlichen Teil benötigt man mindestens drei Stunden. Auf dem Weg über den Scenic Drive lohnt sich für die tolle Aussicht ein Halt am Junction View. Hier blickt ihr schon mal aus der Ferne in den kleinen Canyon, in den ihr euch nun auf einer atemberaubenden Strecke fahrt.

Im Canyon selbst führt die Straße die ganze Strecke am Kings River entlang. Dies lädt diverse Male zu kleineren Stopps ein. Lohnenswerte Haltepunkte sind der Canyon View und der Roaring River Falls. Ab dem man dann auch wieder umdrehen kann. Viel weiter führt die Straße nicht mehr. Hier beginnt nun für die Amerikaner die richtige Wildnis, für die man auch eine entsprechende Erlaubnis benötigt. Vermutlich hat sich unsereins schon vorher gedacht in der „richtigen“ Wildnis unterwegs zu sein.

Wanderwege

Sehr viele der Sehenswürdigkeiten sind sehr gut ausgebaut und meist über kurze Spaziergänge zwischen 15 bis 30 Min zu erreichen. Wenn man nur einen Tag im Sequoia-/Kings Canyon National Park verbringt, hat man für längere Wanderungen auch einfach keine Zeit.

Zwei beliebte Wanderwege sind dennoch zu erwähnen. Kurz vor Grant Grove befindet sich der Big Stump Trail. Hier findet man sehr viele Baumstümpfe von gefällten Mammutbäumen aus der Pionierzeit. Der Redwood Mountain Grove Trail ist euer Favorit, wenn ihr von Mammutbäumen nicht genug bekommt. Hier könnt ihr einige Stunden unter diesen Giganten verbringen.

Besondere Hinweise

Bleibt wie immer in Nationalparks auf den Wegen und geht vielleicht auch nicht zu nah am Rand entlang. In diesen Wäldern gibt es viele Tiere und so auch z. B. Schlangen. Aus eigener Erfahrung, wenn es am Wegesrand raschelt und klappert, erstmal einen Schritt weggehen und dann vorsichtig schauen, denn dies ist oft eine giftige Klapperschlange.

Interessante Ziele in der Nähe

Im Norden liegt in ca. 240 Kilometern und 3,5 Stunden Entfernung der berühmte Yosemite National Park. Deutlich weiter im Osten liegt mit ca. 500 Kilometern bzw. bis zu sechs Stunden entfernt der Death Valley National Park.

Was könnte noch gefallen?

Auch im Yosemite findet ihr dichte Wälder und auch ein paar Mammutbäume. Dazu gesellen sich noch beindruckende Felsformationen und viele Wasserfälle.

Wenn ihr von Mammutbäumen nicht genug bekommen könnt, empfiehlt sich noch der Muir Woods nördlich von San Francisco. Hier findet ihr die schlankeren Redwoods, welche dafür noch deutlich höher wachsen. Noch weiter im Norden an der Küste gibt es den Redwood National Park. Dieser ist jedoch schwieriger in eine Südwest-Tour einzubauen.

1 Tag im Sequoia/Kings Canyon – Guide

Es sollte an dieser Stelle noch mal daran erinnert werden, dass es sich hierbei eigentlich um zwei Nationalparks handelt. Dies an einem Tag zu schaffen ist deutlich anspruchsvoller, aber machbar, sofern ihr eure Übernachtungsorte nah an den Parkeingängen bzw. -ausgängen platziert.

Gehen wir mal davon aus ihr startet im Süden in Three Rivers, dann habt ihr wirklich eine kurze Anreise und solltet gegen acht Uhr morgens den Sequoia betreten. Auf dem Weg nach Lodgepole steigt gerne an den direkt an der Straße liegenden Haltepunkten Tunnel Rock, Hospital Rock und Amphitheater kurz aus. Hier genießt ihr die ersten Eindrücke des Parks.

Über den Generals Highway und die Crescent Meadow Road fahrt ihr zum Moro Rock. Hier solltet ihr eine gute Stunde für den Weg auf den Moro Rock und zurück einplanen. Die Sicht von dort oben ist atemberaubend. Trotz gut gesichertem Weg ist der letzte Teil des Aufstiegs auf den Granitmonolithen vielleicht für Personen mit Höhenangst etwas zu aufregend. Aber man hat auch vorher schon die Chance auf eine tolle Aussicht. Bevor es zurück zum Highway geht, haltet ihr noch am berühmten Tunnel Log und fahrt mit eurem Auto einmal durch den querliegenden Mammutbaum. Das kann man auch nicht alle Tage machen. Am Bear Hill Trail Parkplatz erwartet euch ein besonderes Erlebnis, falls ihr hier nicht schon bei der Einfahrt gehalten habt. Ihr habt hier die Möglichkeit auf einem umgefallenen Mammutbaum zu spazieren und seine riesigen Wurzeln ganz nah zu betrachten.

Der nächste Pflicht-Haltepunkt hat natürlich auch mit den Mammutbäumen zu tun. Hier steht der General Sherman Tree, der volumenmäßig größte Baum der Welt, mit einigen Verwandten auf einem kurzen Rundweg.

Am Visitor Center in Lodgepol könnt ihr euch bei Interesse noch mit mehr Informationen über den Park versorgen. Auf dem Abschnitt nach Grant Grove solltet ihr Strecke hinter euch bringen und die Aussicht während der Fahrt genießen. Kurz vor Grant Grove lohnt sich ein Halt am Redwood Mountain Overlook.

In Grant Grove sollte man zumindest den zweiten Top-Giganten des Parks, den General Grant Tree, auf dem Rundweg besuchen. Wenn ihr noch Zeit habt, ist ggf. auch der Big Stump Trail für euch von Interesse, wo ihr viele Baumstümpfe von früher gefällten Mammutbäumen findet und besteigen könnt.

Sollte euch nun die Zeit ausgehen, fahrt noch die Straße zum Panoramic Point hinauf und belohnt euch mit einem tollen Ausblick auf den Kings Canyon. Wenn ihr jedoch noch mindestens drei Stunden übrig habt für den Parkbesuch, dann lasst ihr den Panoramic Point aus und fahrt direkt Richtung Kings Canyon weiter.

Der nächste Halt ist der Junction View, welcher in dem Fall den Panoramic View ersetzt. Aus erhöhter Lage schaut ihr hier in den noch winzig anmutenden Kings Canyon hinein, welchen ihr nun über den Scenic Byway ansteuert.

Unten angekommen, folgt ihr dem Kings River zu zwei interessanten Punkten. Einer davon ist der Canyon View und der andere ist der Roaring River Falls, welcher euch nach einem kurzen Weg zu einem schönen kleinen Wasserfall führt.

Ab hier ist nun fast schon das Ende der Straße im Canyon erreicht. Es folgt dann nur noch unerschlossene Wildnis, in die man ohne Erlaubnis nicht aufbrechen darf. Der Weg in den Canyon ist nun auch euer Rückweg, um wieder heraus zu fahren. Inzwischen wird es auch schon spät sein und ihr solltet euer Hotel anpeilen.

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