San Francisco

San Francisco ist eine Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien an der US-Westküste am Pazifischen Ozean. Mit ca. 880.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Stadt Kaliforniens.

San Francisco ist berühmt für seine Hügel, von denen es im gesamten Stadtgebiet 42 gibt. Im Zentrum liegen die rund 275 Meter hohen Twin Peaks. Hier befindet sich der fast 300 Meter hohe Sendeturm Sutro Tower, der das Stadtbild weithin sichtbar dominiert.

San Francisco besitzt wie viele US-amerikanische Großstädte ein großräumig strikt rechtwinkliges Straßennetz, welches in der Regel ungeachtet der geografischen Verhältnisse angelegt wurde. Dies führt speziell in den älteren, nordöstlichen Stadtteilen zu teilweise sehr steilen Straßenabschnitten, zu deren komfortabler Überwindung die berühmten Cable Cars entwickelt wurden. Lediglich im Bereich um die höchsten der Hügel (Twin Peaks, Mount Davidson) wurden die Straßenverläufe der Geografie angepasst.

Die Nähe der Stadt zur San-Andreas-Verwerfung birgt ein erhöhtes Risiko für Erdbeben.

Impressionen

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Klima

Es herrscht hier mediterranes Klima, was aber stark durch die Lage an der pazifischen Küste beeinflusst wird. Daher sind die Sommer deutlich kälter als in vergleichbaren Regionen. Im Hochsommer regnet es sehr wenig und die Temperaturen steigen auf 15 bis 25 Grad. Die Winter fallen recht mild aus mit 5 bis 15 Grad. Für den Besuch im Sommer bedeutet das aus eigener Erfahrung, dass ihr auch lange etwas wärmere Kleidung dabei haben solltet.

Bekannt sind in San Francisco auch die morgendlichen Nebelschwaden, die vom Meer über die Hügel ziehen. Leider führen diese oft dazu, dass die berühmte Golden Gate Bridge „verschwindet“.

Sehenswürdigkeiten

San Francisco bietet im Stadtgebiet und im Umland unzählige Sehenswürdigkeiten. Auf alle im Detail einzugehen, würde den Rahmen sprengen. Daher zu Beginn erstmal der Hinweis auf den 49-Mile Scenic Drive, der euch mit entsprechender Beschilderung zu über 70 Sehenswürdigkeiten führt. Hier fehlen sogar ein paar, wie z. B. der Alamo Square. Durch Veränderungen von Straßenführungen in Form von Einbahnstraßen, ist der Drive inzwischen nachvollzierbar, nur gegen den Uhrzeigersinn zu befahren. Außerdem ist er auch nicht mehr 49 Meilen lang, sondern nur noch etwa 46 Meilen. An welcher Stelle ihr startet ist völlig egal, da es ein Rundweg ist. Ohne längere Verweildauern gerechnet, benötigt ihr mindestens vier Stunden für die komplette Fahrt. Diese Tour kann vom Umfang her auch einen ganzen Tag in Anspruch nehmen.

Abgesehen vom 49-Mile Scenic Drive, ist der zentrale Teil von San Francisco eigentlich gut zu Fuß zu erkunden. Eigentlich, weil ihr schon etwas Ausdauer benötigt, um die steilen Hügel zu begehen, aber diese Erfahrung solltet ihr wirklich einmal machen. Wie man sich das als Einheimischer jeden Tag antun kann, bleibt ein Rätsel. Alternativ könnt ihr an den Hügeln die weltberühmte Cable Car oder das Bus- bzw. Metro-System der Stadt nutzen.

Apropos Cable Car, am Cable Car Turntable könnt ihr euch anschauen, wie ein Cable Car wieder zur Weiterfahrt gedreht wird. Im kostenlosen Cable Car Museum erfahrt ihr alles Wissenswerte zu diesem Fortbewegungsmittel.

Die Golden Gate Bridge ist wohl das berühmteste Wahrzeichen von San Francisco. Gute Aussichtspunkte für einen tollen Blick auf die Brücke findet ihr in den Marin Headlands im Norden oder in der Nähe von Bakers Beach im Süden. Bei der Überfahrt in die Stadt werden Mautgebühren fällig, welche per Kennzeichen elektronisch erhoben werden. Eure Mietwagenfirma zieht diese dann über eure Kreditkarte automatisch ein. Ein besonderes Erlebnis ist sicherlich auch die Überquerung per Fahrrad oder gar zu Fuß.

In den Marin Headlands gibt es zusätzlich noch die Möglichkeit den Leuchtturm Point Bonita zu besuchen. Also hinein könnt ihr nicht, aber nah dran und wenn nachmittags einer der Park-Ranger mit dabei ist, gibt es auch jede Menge interessante Informationen zur Geschichte des Leuchtturms.

Weitere Aussichtpunkte die einen Panoramablick auf das Stadtzentrum oder die Skyline von San Francisco bieten, stellen ebenso einen Pflichtbesuch dar. Zu nennen sind hier die Twin Peaks Hügel, der Telegraph Hill mit dem Coit Tower, das obere Ende der berühmten, blumengeschmückten und gewundenen Lombard Street und die in der Bucht liegende Insel Treasure Island.

Im Hafengebiet liegen mit dem Ferry Building und dem Fisherman’s Wharf weitere Ziele zur Erkundung. Bei letzterem begegnen einem im Wasser auch regelmäßig ein paar große Seeelefanten.

Der Financial District ist geprägt vom üblichen Banken- und Geschäftsviertel Stil mit seinen Wolkenkratzern. Besonders markant ist dabei der 260 Meter hohe Transamerica Pyramid Wolkenkratzer. Dieser ist leider nicht für Touristen zugänglich.

Weitere Sehenswürdigkeiten im Zentrum ist die dem Petersdom nachempfundene City Hall, die Saints Peter and Paul Church, der Union Square, Grace Cathedral und dem Fairmont Hotel.

Etwas außerhalb bietet der vier Kilometer lange Golden Gate Park als Naherholungsgebiet die Möglichkeit zur Entspannung vom Stadttrubel. Hier befinden sich ein botanischer Garten, ein japanischer Teegarten und das Naturkundemuseum mit Aquarium und Planetarium.

Weitere Aktivitäten

In San Francisco gibt es auch jede Menge Museen zu besuchen. Manche haben an bestimmten Tagen freien Eintritt. Das interessante Cable Car Museum ist immer kostenlos besuchbar. Informiert euch vorab über eure Möglichkeiten, es ist für jeden was dabei. Allein aus architektonischer Sicht ist z. B. der Palace of Fine Arts ein echtes Highlight.

Zusätzlich besteht noch die Möglichkeit Touren per Fahrrad oder Schiff zu unternehmen und den Zoo oder einen der Strände zu besuchen.

Ausflugsziele

Das Ausflugsziel schlichthin ist natürlich Alcatraz Island. Die ehemalige Gefängnisinsel könnt ihr schon von vielen Aussichtpunkten oder Brücken in der San Francisco Bay liegen sehen. Tickets sind ab ca. drei Monaten vorab online erwerblich und das solltet ihr auch machen. Tickets an der Kasse vor Ort sind in der Hauptreisezeit im Sommer quasi nicht zu bekommen.

Im Norden von San Francisco liegt etwa 30 Kilometer entfernt das Muir Woods National Monument. In diesem Waldgebiet findet ihr einige der beeindruckenden Küsten-Redwoods (Riesenmammutbäume), welche per einfachem Rundwanderweg zu besichtigen sind. Hier solltet ihr bereits morgens eintreffen, damit ihr einen Parkplatz ergattern könnt. Besonders am Wochenende wird es hier schnell voll und dann könnt ihr nur aus deutlicher Entfernung mit dem Shuttle-Bus dorthin kommen. Auf dem Rückweg lohnt sich ein Halt in Sausalito, wo ihr einen ganzen Ort aus Hausbooten zu sehen bekommt.

Im Osten der San Francisco Bay befindet sich die bekannte Berkeley Universität.

Besondere Hinweise

Parken in San Francisco ist extrem teuer. Es lohnt sich wirklich ein Hotel außerhalb zu wählen, z. B. in Milbrae. Ihr spart durch die Lage und wegfallende Parkgebühren schnell bis zu 100,- € pro Nacht. Und ihr seid trotzdem sehr schnell in der Stadt. Hier lohnt es sich für Ganztagesbesuche ggf. vorab einen Parkplatz zu reservieren. Es gibt dafür diverse Anbieter, welche auch vorab schon eine Buchung ermöglichen.

San Francisco ist auch einer der Orte in den USA, welcher direkt aus Deutschland angeflogen wird. Wenn ihr auch nicht auf komplizierte und langwierige An- und Abreisen steht, solltet ihr dies bei eurer Routenplanung in Erinnerung behalten.

Was ist in der Nähe?

Etwa 320 Kilometer bzw. vier bis fünf Stunden im Osten liegt der berühmte Yosemite National Park. Die Hauptstadt von Kalifornien, Sacramento, erreicht ihr in ungefähr 140 Kilometern (1,5 Stunden) in Richtung Nordosten.

In San Francisco habt ihr auch die Möglichkeit den malerischen Highway 1/Pacific Coast Highway entlang zu fahren. Dieser bringt euch in Richtung Süden bis nach Los Angeles und hat einige Highlights auf dem Weg zu bieten. Eine Zwischenübernachtung, z. B. in Pismo Beach, ist auf Grund der Entfernung aber erforderlich.

2 Tage in San Francisco - Guide

Um zwei volle Tage vor Ort zu haben, sind hier drei Übernachtungen einzuplanen. Wegen der hohen Preise und der zusätzlich sehr hohen Parkplatzgebühren, auch in Hotels, ist ein Hotel außerhalb des Zentrums zu bevorzugen.

Der erste Tag sollte mit einem Ausflug nach Alcatraz Island starten. Idealerweise habt ihr früh genug Online Tickets für die Early Bird Tour gekauft. Mit den Tickets braucht ihr euch nicht mehr an der Kasse anstellen und könnte direkt zum Bootsanleger durchgehen. Mit dieser Tour zur berüchtigten Gefängnisinsel habt ihr eure Schifffahrt in der San Francisco Bay, mit Blick auf die Skyline, auch bereits erledigt.

Ein Tipp auf der Insel. Ihr seid nun im ersten Boot und damit die ersten Besucher auf der Insel. Daher ignoriert, nach der Ankunft, den am Anlegesteg sprechenden Park-Ranger einfach. Alle Infos bekommt ihr noch mit. Also direkt zu eurer rechten Seite den Weg hoch zum Zellentrakt gehen. An diesem angekommen, lasst ich euch einen der hervorragenden Audio-Guides (auch in Deutsch) aushändigen und startet die Tour als Erste auf der Insel. Ihr werdet das Glück haben dort eine Weile alleine zu sein und könnt z. B. tolle Fotos vom „Broadway“ machen. Nach etwa drei Stunden seid ihr vermutlich fertig und fahrt wieder zurück, bevor es hier extrem voll wird.

Wieder am Festland angekommen, startet nun eure Besichtigung des Hafens und des Zentrums zu Fuß. Erstmal schlendert ihr zum Fisherman’s Wharf/Pier 39 und schaut euch den Trubel, die Läden und Seeelefanten an. Nächstes Ziel ist der Cable Car Turntable Powell-Hyde. Folgt dann der Hyde Street bis zur berühmten Lombard Street. Einerseits habt ihr hier einen guten Ausblick und anderseits werdet ihr merken, dass es hier zu Fuß interessanter als mit dem Auto ist. Denn auf der Straße rollen die Autos Stoßstange an Stoßstange die Serpentinen herunter und es wird hektisch der Verkehr per Hand geregelt.

Da die Cable Cars wirklich was Besonderes sind, steuert ihr nun das kostenlose Cable Car Museum an. Hier verbringt man ca. 30 bis 60 Minuten und kann sogar die unterirdisch verlaufenden Stahlseile in Aktion erleben.

Nun geht ihr weiter zum Huntington Park, wo ihr euch eine kurze Pause gönnt und einen Blick auf die Grace Cathedral und das Fairmont Hotel werft. Danach geht ihr entweder einen kleinen Umweg zur City Hall, welche dem Petersdom nachempfunden wurde, oder direkt zum Union Square. Hier angekommen beginnt langsam der Bereich des Geschäfts- und Bankenviertels, wie es typisch für amerikanische Städte ist.

Vom Union Square geht es über das Dragons Gate in China Town, den Transamerica Pyramid Wolkenkratzer, die Saints Peter and Paul Church zum Telegraph Hill. Dort oben angelangt, könnt ihr den Coit Tower besichtigen. Hier kann es aber auch zu langen Schlangen kommen. Falls euch das zu lange dauert, hat man auch ohne Besichtigung des Turms eine gute Aussicht von dort.

Nun geht es von hieraus zurück zu eurem geparkten Wagen im Hafen und dann ins Hotel zur Erholung.

Am zweiten Tag eures Besuchs geht es erstmal über die Golden Gate Bridge raus aus der Stadt. Euer Ziel ist am frühen Morgen das Muir Woods National Monument. Hier bekommt ihr entlang eines schönen Spazierweges die imposanten Mammutbäume zu sehen. Diese sind hier deutlich schlanker, aber dafür auch höher (bis zu 100 Meter), als die Verwandten im Yosemite oder Sequoia National Park. Plant hier zwei bis drei Stunden ein.

Nun geht es in die Marin Headlands. Ziele können hier z. B. der Point Bonita Leuchtturm, Point Diablo oder Battery Spencer sein. Was auf jeden Fall Pflicht ist, sind die verschiedenen Aussichtspunkte mit Blick auf die Golden Gate Bridge. Es gibt mehrere Parkbuchten an den ihr halten könnt.

Zurück in San Francisco besteht nun die Möglichkeit einen Teil des 49-Miles Scenic Drives zu fahren. Hier geht es vor allem um die Ziele im Westen der Stadt, welche ihr bei eurem Fußweg nicht zu Gesicht bekommen habt. Vor allem die Twin Peaks Hügel, mit einem beeindruckenden Panoramablick auf die Stadt, sind ein Pflicht-Ziel. Weitere interessante Stopps sind der Golden Gate Park und der Alamo Square mit den Painted Ladys.

Unabhängig von eurer Verweildauer an den verschiedenen Plätzen wird euer Tag nun dem Ende entgegen gehen und somit geht es mit vielen verschiedenen Eindrücken zurück in euer Hotel.

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