Zion National Park

Der Zion Nationalpark befindet sich im Südwesten Utahs an der Grenze zu Arizona.

Innerhalb des Parks befindet sich eine schluchtenreiche Landschaft mit Canyons, von denen der Zion Canyon und der Kolob Canyon die bekanntesten sind. Geprägt wird die Landschaft durch Tafelberge oder Felstürme aus altem Sandstein.

Zwischen dem Zion Canyon und dem Kolob Canyon im Norden existieren keine befestigten Wege. Der Hauptteil des National Parks liegt im Zion Canyon. Den Kolob Canyon erreicht ihr nur mit einem deutlichen Umweg und Mehraufwand, was die Routenplanung meist wohl nicht zulassen wird.

Hier geht es zur offiziellen Webseite des Nationalparks!

Impressionen

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Klima

Im Sommer sind hier bis zu 40 Grad möglich. Nachmittags kann es zu Gewittern mit der Gefahr von Springfluten kommen. Die Winter sind recht mild mit 0 bis 15 Grad, aber es ist trotzdem wintertaugliche Ausrüstung für die Fahrt notwendig.

Aussichtspunkte

Im Zion gibt es einige Aussichtpunkte die nur über bestimmte Wanderwege erreicht werden können. Daher hier erstmal mehr zu den Aussichtpunkten die leichter erreichbar sind.

Im östlichen Teil des Parks gibt es zwei besondere Sehenswürdigkeiten. Bereits zu Beginn eurer Fahrt in den Park werdet ihr einen besonderen und hellen Tafelberg mit vertikalen Rillen und horizontalen Bändern erblicken. Dies ist der Checkerboard Mesa.

Der zweite Punkt in diesem Teil ist der Overlook Canyon. Ein absolut fantastischer Ausblick auf den unteren Zion Canyon erwartet euch hier.

Im Hauptteil des Parks lohnt es sich am Court of the Patriarchs Viewpoint auszusteigen.

Am Weeping Rock Haltepunkt führt ein sehr kurzer Weg zum gleichnamigen Felsen mit viel tropfendem Wasser und einer schönen Aussicht.

Der Big Bend Haltepunkt lohnt sich ebenfalls. Hier könnt ihr per Trampelpfad zum Flussbett hinunter gehen und eine andere Perspektive aus der Mitte des Canyons heraus bewundern.

Letzter Halt im Zion Canyon ist der Temple of Sinawava mit der Möglichkeit einer Wanderung am Virgin River entlang.

Wanderwege

Wer vom Osten in den Zion fährt sollte zuerst den Canyon Overlook Trail ansteuern. Dieser Trail bietet am gleichnamigen Aussichtspunkt eine der atemberaubendsten Aussichten in den unteren Zion Canyon. Der Weg ist etwas abenteuerlich, aber stets gut gesichert. Die Länge beträgt 1,6 Kilometer und es dauert insgesamt etwa eine Stunde für Hin- und Rückweg.

Im Hauptteil des National Parks findet ihr die wohl spektakulärste Aussicht am Ende des Angels Landing Trails. Spektakulär ist aber auch der Weg dorthin. Ihr seid hier insgesamt etwa vier Stunden auf den neun Kilometern Weg unterwegs. Das ist jedoch nicht das Besondere, der Weg ist nicht gut ausgebaut und ihr müsst 450 Höhenmeter überwinden. Zusätzlich sind die letzten 800 Meter auf einem schmalen Gang mit Stahl-Halteseilen zu überwinden. Warum Stahlseile? Tja, neben euch geht es mehrere Hundert Meter steil bergab, da ist was zum Festhalten eine willkommene Option. Aber jetzt im Ernst, wer nicht absolut schwindelfrei ist bzw. unter Höhenangst leidet, wird hier nicht glücklich und sollte erst gar nicht losgehen. Mal abgesehen von der körperlichen Belastung im Hochsommer. Alternative kann hier für euch der Canyon Overlook Trail sein.

Ein gemütlicher Spaziergang ist entlang des Riverside Walks möglich. Hier folgt ihr dem Virgin River etwa 3,5 Kilometer bis in die Narrows. Hin und zurück dauert dies etwas 1,5 Stunden.

Mit den Narrows wartet direkt das nächste Highlight des Parks auf euch. Ihr ahnt es schon, auch hier gibt es einiges zu beachten. Der Wanderweg, wenn man ihn denn so nennen möchte, führt durch engere Schluchten und bietet eine unglaubliche Erfahrung. Da meist an den steilen Seiten kaum Uferwege zum Laufen vorhanden sind, ist der Fluss der Weg. Sprich bis zur Hüfte im Wasser oder gar schwimmend geht es hier teils voran. Das ganze ca. 15 Kilometer mit 100 Höhenmetern und etwa acht Stunden lang. Entsprechende Ausrüstung, wie spezielle Wanderstöcke und Wasserschuhe sind ein Muss. Zusätzlich besteht bei Regen die Gefahr von Sturzfluten, dazu muss es nicht mal im Park selbst regnen. Also vorab im Visitor Center erkundigen, ob es sicher ist sich auf den Weg zu machen.

Weitere Wandermöglichkeiten bestehen zu den Emerald Pools, wo ihr kleine Becken und Wasserfälle vorfindet.

Besondere Hinweise

Der Park kann von März bis Oktober nur per kostenlosen Shuttle-Bus besucht werden. Parkmöglichkeiten gibt es am Visitor Center oder auf einem Überlauf-Parkplatz in Springdale. Bitte beachtet, dass der Shuttle-Bus nicht die genannten Punkte im Bereich des Ost-Eingangs, wie z. B. den Canyon Overlook Trail Startpunkt, anfährt. Hier kommt ihr nur mit eurem eigenen Fahrzeug hin.

Solltet ihr vom Ost-Eingang in den Park kommen oder dort hinfahren und mit einem Wohnmobil unterwegs sein, gibt es etwas zu beachten. Ihr müsst den Mount Carmel Tunnel durchfahren, wo aber nur normale Autos bzw. auch größere SUV’s beidseitig durch passen. Mit einem Wohnmobil muss der Tunnel von einem Park-Ranger gesperrt werden, damit ihr diesen mittig durchfahren könnt. Das Ganze kostet dann ca. 15,- $ Gebühr.

Interessante Ziele in der Nähe

Etwa zwei Stunden nordwestlich befindet sich der Bryce Canyon National Park.

Im Südwesten liegt in ca. 260 Kilometern Entfernung Las Vegas. Hier benötigt ihr ca. drei Stunden und könnt auf dem Weg den interessanten Valley of Fire State Park besuchen.  

Außerdem besteht nur von hier die Möglichkeit den North Rim des Grand Canyon National Parks zu erkunden. Dieser liegt zwei Stunden und etwa 180 Kilometer (100 Kilometer unbefestigte Straße) im Süden.

1 Tag im Zion – Guide

Ein Tag im Zion ist knapp, aber machbar. Ihr solltet aber keine allzu lange Anreise haben und am Besten in Springdale übernachten, um auch wirklich fast einen Tag zur Verfügung zu haben.

Die kürzeste Anreise habt ihr mit knapp zwei Stunden vom Bryce Canyon aus. Dies hat auch den Vorteil direkt zum Start auf der passenden Seite den Park zu betreten. Denn euer erstes Ziel ist der Canyon Overlook Trail mit seinem fantastischen Blick in den Zion Canyon. Plant für den Weg und Verbleib 1,5 Stunden ein. Hier solltet ihr schon vor neun Uhr ankommen, damit ihr noch einen Parkplatz ergattern könnt. Diese sind hier absolute Mangelware. Aus Osten kommend gibt es nur etwa fünf Parkplätze in der letzten Kurve vor dem Mount Carmel Tunnel. Kommt ihr aus dem Tunnel findet ihr direkt nach der Ausfahrt rechts einen weiteren Parkplatz mit ein paar Plätzen mehr. Wenden und drehen geht hier nicht so leicht.

Nun geht es zum Visitor Center und hoffentlich bekommt ihr in den Sommermonaten auch hier noch einen Parkplatz. Denn der Rest des Parks ist nur per Shuttle-Bus zu erkunden. Aber keine Sorge, die fahren wirklich oft alle Punkte an und nehmen euch damit nur wenig Zeit und Flexibilität.

Steigt auf jeden Fall am Weeping Rock aus und geht den kurzen 15 Minuten Weg zum weinenden Felsen.

Im Anschluss wieder in den Bus und direkt am Big Bend Haltepunkt wieder aussteigen. Hier steigen nicht sehr viele Menschen aus und die meisten davon nach kurzem Herumschauen auch direkt in den nächsten Bus wieder ein. Macht das bitte nicht. Viele erkennen scheinbar nicht, dass ein kleiner Trampelfeld zum Flussufer hinunterführt und man dann in einer der Schluchten fast für sich alleine ist. Eine traumhafte Kulisse in der man gut eine Stunde verbringen kann in dem man in beide Richtungen mal ein paar Meter dem Fluss folgt.

Danach geht es zum letzten Haltepunkt im Park, dem Temple of Sinawava, wo ihr entspannt dem Riverside Walk etwa 40 Minuten bis zum Ende folgt. Unterwegs bitte nicht auf die dicken überfütterten Squirrels treten. Am Ende warten die Narrows auf euch. Alleine werdet ihr hier und auf dem Weg nicht sein. Aber hoffentlich habt ihr ein Handtuch eingepackt und geht mit den Füßen ein bisschen durch den Virgin River.

Auf dem Rückweg bietet sich noch ein kurzer Halt am Court of the Patriarchs Viewpoint an, bevor ihr dann vom Visitor Center zu eurem Hotel aufbrecht.

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