Death Valley National Park

Der Death Valley National Park (Tal des Todes) liegt in der Mojave-Wüste und ist der trockenste Nationalpark in den USA. Er liegt südöstlich der Sierra Nevada, zum größten Teil auf dem Gebiet Kaliforniens und zu einem kleineren Teil in Nevada. Die Region ist ein Hitzepol mit den höchst gemessenen Temperaturen (bis zu Mitte 50 Grad) auf der Welt.

Der tiefste Punkt des Tales liegt 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel. Trotz Wüstenlandschaft und damit verbundener Trockenheit gibt es einen erstaunlichen Reichtum an Abwechslung. Hier findet man endlose Sanddünen (mit Star Wars Kulissen), farbenfrohe Gesteinsschichten, Canyons und Salzflächen von ausgetrockneten Seen.

Hier geht es zur offiziellen Webseite des Nationalparks!

Impressionen

Death Valley
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Klima

Das Tal des Todes ist eine der heißesten und trockensten Regionen in Amerika. Im Hochsommer klettert das Thermometer regelmäßig über 50 Grad. Über 40 Grad sind in der Zeit Standard. Durch die extreme Trockenheit ist es aber noch erträglich. Selbst nachts im Sommer sind es noch über 30 Grad. Es ist in dem Park absolut unerlässlich sehr viel Wasser dabei zu haben. Rechnet mit 6 bis 8 Litern pro Person und Tag.

Aussichtspunkte

Von Dantes View aus habt ihr einen imposanten Ausblick auf das Valley mit seinen riesigen Salzflächen, die gegenüberliegende Hügelkette und natürlich auf das berühmte Badwater Basin, welches direkt unter euch liegt.

Über den Twenty Mule Team Canyon Drive könnt ihr eine unbefestigte aber sichere Straße durch buntes erodiertes Ödland befahren.

Am Zabriskie Point findet ihr eine bizarre Erosionslandschaft vor, welche von einem gut ausgebauten Aussichtspunkt betrachtet werden kann.

In Furnace Creek befindet sich ein Hotel, Store und ein Freilichtmuseum. Wenn ihr eine Übernachtungsmöglichkeit im Death Valley sucht, ist dies die einzige Möglichkeit.

Das Badwater Basin kann man von Dantes View prima aus der Höhe betrachten, aber es lohnt sich ebenso hinunter zu fahren. Wenn ihr am Parkplatz zurück auf die Felswand blickt, könnt ihr eine Markierung finden, welche auch den Stand des Meeresspiegels anzeigt. Nun merkt man erst was die 85,5 Meter unter Meeresspiegel Niveau eigentlich bedeuten. Weiter findet ihr hier tatsächlich auch ein paar Pfützen Wasser und viel Salz. Ihr könnt hier mal ein paar Meter hinaus auf die Salzfläche spazieren. Mal schauen wie lange euch das Spaß macht.

In der Nähe vom Badwater Basin befindet sich auch der Devils Golf Course mit seinen zerklüfteten und spitzen Salzstrukturen.

Den Artiste Palette erreicht ihr über den One-Way Artists Drive. Dieser darf nur von normalgroßen Autos befahren werden. Zu sehen gibt es hier vielfarbige Gesteinsformationen, welche durch die Oxidation verschiedener Metalle verursacht werden.

In der Mitte des National Parks liegen die Mesquite Sand Dunes. Endlose Sanddünen erwarten euch hier. Wer etwas hineinwandert, findet vielleicht ein paar alte zurückgelassene Star Wars Kulissen. In der Nähe liegt mit Stovepipe Wells noch mal eine kleinere Ansiedlung mit einem General Store und etwas weiter der Mosaic Canyon, der es auch wert ist besucht zu werden.

Die magische Racetrack ist ein absolutes Highlight des Parks, liegt jedoch etwas abseits im nördlichen Teil. Hier scheinen kleinere Felsbrocken über Nacht wie von Geisterhand über die Fläche bewegt zu werden und hinterlassen entsprechende Furchen im Boden. Der Ubehebe Crater liegt ebenfalls im Norden des Parks. Für diese Ziele benötigt man aber schon mehr Zeit vor Ort, d. h. mindestens 1,5 Tage sollte man im National Park verweilen.

Wanderwege

Auch im Death Valley National Park gibt es eine Menge Wanderwege, aber mit über 50 Grad im Sommer sind lange Wanderungen nicht zu empfehlen. Denkt immer an viel Wasser, Kopfbedeckung und Sonnenschutz.

Kurze Wege findet ihr z. B. an Dantes View, wo ihr ein paar Wege auf den Black Rocks entlang gehen könnt. Am Badwater Basin besteht die Möglichkeit etwas in die Weite der Salzflächen hinaus zu spazieren. Oder ihr lauft etwas tiefer in die Mesquite Sand Dunes hinein.

Eine richtige Wanderung könnte ihr aber am Mosaic Canyon angehen. Hier gibt es auch immer wieder mal schattige Stellen, welche dies erleichtern. Vorteilhaft ist zusätzlich ein Start in den frühen Morgenstunden, um die etwas geringeren Temperaturen zu nutzen.

Weitere Aktivitäten

Durch die riesige Fläche mit fast keiner Infrastruktur ist der Death Valley National Park auch ein anerkanntes Lichtschutzgebiet. Durch die Trockenheit ist der Himmel auch selten durch Wolken bedeckt. Das bedeutet für euch quasi eine Garantie auf einen perfekten Skyview bei Nacht. Dies solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen, die Sicht auf die Menge an Sternen von Horizont zu Horizont ist einfach beeindruckend schön. Ihr seht hier auch den Schleier der Milchstraße.

In den Monaten von November bis März sind die Temperaturen im Death Valley deutlich erträglicher und die Park-Ranger bieten hier tags und auch nachts verschiedenste Touren an. Informiert euch hier entsprechend vorab.

Besondere Hinweise

Das Thema Wasser mit sich führen ist ja in vielen Regionen und Nationalparks sehr wichtig, aber sollte für das Death Valley noch mal besonders betont werden. Man kann es sich nicht vorstellen, wenn man solch warme Orte noch nicht besucht hat, aber 6 bis 8 Liter pro Tag zu trinken sind hier ein leichtes. Habt immer sehr viel Wasser im Auto dabei, geht auch kleine Wege nicht ohne Wasser dabei zu haben und schützt euch mit Kopfbedeckung und Sonnencreme vor der extremen Sonne.

Achtet bei der Fahrt durch den Park auf einen vollen Tank und schaltet bei längeren Strecken die Klimaanlage aus, damit der Motor nicht zu heiß wird. Offene Fenster mit Fahrtwind müssen als Abkühlung reichen. Wundert euch auch nicht über sogenannte Gravel-Roads. Nicht alle Straßen über die euch euer Navi führt sind in der Gegend asphaltiert.

Interessante Ziele in der Nähe

Einzig richtig in der Nähe befindet sich nur Las Vegas. Die Stadt erreicht ihr nach ca. 230 Kilometern und 2,5 Stunden Fahrtzeit.

Die „nächsten“ National Parks sind jeweils ca. 500 Kilometer bzw. bis zu sechs Stunden entfernt. Im Westen ist dies der Sequoia/Kings Canyon, im Nordwesten der Yosemite und im Osten der Zion.

1 Tag im Death Valley – Guide

Egal wie ihr eure Reiseroute plant, werdet ihr, wenn ihr nicht gerade aus Las Vegas kommt, immer eine Anfahrtszeit von fünf bis sechs Stunden haben. Daher solltet ihr mindestens eine Übernachtung in Furnace Creek einplanen und für eure Aktivitäten dann quasi zwei halbe Tage verwenden. Denn auch die Weiterfahrt an ein nächstes Ziel wird wieder eine vergleichbare Zeit benötigen. Die beiden Halbtages-Planungen können je nach Anfahrtsrichtung natürlich getauscht werden.

Solltet ihr von Osten kommen, ist euer erster Halt Dantes View mit einer grandiosen Aussicht auf das gesamte Valley und insbesondere das Badwater Basin. Wieder zurück auf der Straße fahrt ihr den Zabriskie Point an und schaut euch die besondere Erosionslandschaft an. Nun fahrt ihr nach Furnace Creek und nehmt ab dort die Badwater Road bis zum Badwater Basin und haltet ggf. unterwegs kurz am Devils Golf Course.

Am Badwater Basin steigt ihr aus und spaziert etwas auf die endlos weite Salzfläche hinaus und werft mal einen Blick auf dem hinter dem Parkplatz liegenden Felsen auf die Markierung „Sea Level“. Nun stellt euch mal vor bis dort wäre das Valley mit Wasser gefüllt.

Sobald es euch hier warm genug geworden ist, fahrt ihr wieder zurück und biegt kurz vor Furnace Creek auf den Artists Drive ab. Hier ist ein Pflichthalt am Artiste Palette, wo ihr euch über verschiedene bunte Gesteinsfelsen wundern könnt. Zurück an der Furnace Creek Ranch checkt ihr in das Hotel ein und macht noch einen kleinen Spaziergang über die Anlage und das anliegende kostenlose Freilichtmuseum.

Der Tag endet aber noch nicht ganz. Zumindest nicht für Sternen-Begeisterte. So ein bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang solltet ihr euch noch mal auf den Weg begeben um einen fantastischen Sternenhimmel inklusive Milchstraßenschleier zu bestaunen. Fahrt hierzu zum nahegelegenen Zabriskie Point und geht den Aussichtspunkt hinauf. Ihr seht hier tatsächlich eure eigene Hand vor Augen nicht, also nehmt eine Taschenlampe für den Weg mit. Hier lasst ihr nun den Sternenhimmel von Horizont zu Horizont auf euch wirken und beobachtet bestimmt auch ein paar Sternschnuppen.

Am nächsten Morgen setzt ihr eure Fahrt Richtung Stovepipe Wells fort. Hier haltet ihr kurz am Devils Corn Field und fahrt dann weiter zu den Mesquite Sand Dunes. Je nach Lust auf Sand genießt ihr den Eindruck vom Parkplatz aus oder lauft ein Stück in die Dünen hinein.

Nun geht es zum letzten Besichtigungspunkt dem Mosaic Canyon. Diesen erreicht ihr über eine etwas holprige Kiesstraße, welche ihr aber durch besonnenes Fahren meistern werdet. Am Ende startet der Wanderweg in den Canyon. Hier müsst ihr nicht unbedingt dem gesamten Pfad folgen, 30 bis 45 Minuten sind hier auch schon sehr abwechslungsreich. Nach dem Erreichen des ersten größeren Plateaus könnt ihr auch umdrehen und habt tolle Eindrücke gesammelt.

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