Kootenay National Park

Der Kootenay National Park liegt im Südosten der kanadischen Provinz British Columbia im Hochgebirge der Rocky Mountains und hat eine Fläche von etwa 1.400 Quadratkilometern.

Neben den typischen Bergen, Wäldern und Seen in dieser Region gibt es im Park auch kalte Mineralquellen und heiße Quellen die schwach radioaktiv sind. Hier nach wurde auch der Ort Radium Hot Springs am südlichen Eingang benannt. Im weniger schneereichen Süden des Nationalparks leben viele große Säugetierarten wie Schneeziegen, Dickhornschafe, Elche, Wapitis, Weißwedel- und Maultierhirsche. Etwas seltener zu Gesicht bekommt ihr Grizzly- bzw. Schwarzbären, Wölfe, Kojoten, Pumas oder Luchse.

Hier geht es zur offiziellen Webseite des Nationalparks!

Impressionen

Kootenay
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Klima

Das Klima im Nationalpark ist sehr unterschiedlich. Der Norden des Parks liegt an der kontinentalen Wasserscheide und hier fällt viel Regen bzw. Schnee. Zusätzlich ist das Klima kühler und feuchter als im Süden des Parks. Im Winter ist die kälteste Zeit von Dezember bis Januar und die Durchschnitttemperatur liegt bei -7 Grad. Im Sommer liegt die durchschnittliche Temperatur in den Monaten Juli und August bei bis zu 22 Grad.

Aussichtspunkte

Es gibt im Park zwei Visitor Centers in denen ihr euch intensiver über den Park informieren könnt. Eines ist in Radium Hot Springs und das andere findet ihr zentral am Vermilion Crossing in der Kootenay Park Lodge.

Ein Highlight des Nationalparks ist sicherlich der Marble Canyon im nördlichen Teil. Diese Schlucht wurde durch den Fluss und Gletscher geschaffen und besteht aus Kalkstein und Dolomit, das durch die helle Farbe an Marmor erinnert.

Ganz in der Nähre findet ihr die Paint Pots. Das sind kalte Mineralquellen in deren Wasser Eisen gelöst ist. Das Wasser aus diesen Becken fließt in die Umgebung ab und verwandelt den Boden in braunroten Ockerschlamm.

Einer der schönsten Aussichtspunkte ist der Kootenay Valley Viewpoint, der weiter im südlichen Teil des Parks liegt.

Auf der gesamten Strecke gibt es viele weitere sehenswerte Haltepunkte auf dem Kootenay Highway. Besonders die Stopps am Kootenay River lohnen sich für einen kurzen Besuch. Erwähnenswert sind zusätzlich noch der Halt am Numa Falls, dem Olive Lake und der Sinclair Canyon am südlichen Parkeingang.

Wanderwege

Im Kootenay National Park gibt es viele Wanderwege, wovon die meisten jedoch von mittlerer bis langer Dauer sind und es oft einige Höhenmeter zu überwinden gilt. Hier sind daher bewusst nur ein paar einfache Trails an den Hauptsehenswürdigkeiten aufgeführt, die für die meisten Besucher in Frage kommen.

Der Trail zum sehr sehenswerten Marble Canyon ist hin und zurück 1,6 Kilometer lang und ihr benötigt hier etwa 30 Minuten. Von hier könntet ihr auch weiter bis zu den Paint Pots wandern, was aber sann noch mal ein paar Kilometer mehr sind.

Am Parkplatz zur Wanderung zu den Paint Pots benötigt ihr etwa 40 Minuten für die ungefähr zwei Kilometer lange Strecke.

Wer von euch dem Cobb Lake einen Besuch abstatten möchte, sollte für die 5,4 Kilometer etwa zwei Stunden einplanen. Insgesamt sind dabei 190 Höhenmeter zu überwinden.

Ganz im Süden des Parks besteht für euch die Möglichkeit den Sinclair Canyon Trail zu wandern. Hier sind sechs Kilometer Strecke mit 260 Höhenmeter zu bewältigen, was etwa gut zwei Stunden eurer Zeit in Anspruch nimmt.

Besondere Hinweise

Beachtet bitte, dass zwischen den Provinzen British Columbia und Alberta eine Zeitverschiebung herrscht. In Alberta seid ihr eine Stunde weiter. Da die Grenze der beiden Provinzen mitten durch die Rocky Mountains verläuft, ist dies für euch zum Beispiel von Bedeutung, wenn ihr in den benachbarten Banff National Park fahrt.

Interessante Ziele in der Nähe

Angrenzend im Nordosten des Parks liegt der atemberaubende und weltberühmte Banff National Park in der Provinz Alberta. Ab dem Lake Louise beginnt dort der traumhafte Icefields Parkway, der nach etwa der Hälfte der Strecke in den wunderschönen Jasper National Park übergeht.

In nordwestlicher Nachbarschaft befindet sich mit dem Yoho National Park ein weiteres sehenswertes Naturhighlight.

In Richtung Südosten liegt in ungefähr 430 Kilometern (ca. 5 Stunden) Entfernung der Waterton Lakes National Park.

Was könnte noch gefallen?

Wenn ihr von Bergpanoramen nicht genug bekommen könnt, dann ist vielleicht auch der an der US-amerikanische Grenze liegende Glacier National Park im US-Bundesstaat Montana etwas für euch. Ebenso könnte euch in den USA der Yosemite National Park in Kalifornien mit seinen Granitfelsen und Wasserfällen gefallen. Oder der Rocky Mountain National Park in Colorado in der Nähe von Denver.

1/2 Tag im Kootenay – Guide

Wer von euch den Kootenay National Park besucht, wird vermutlich mehr Zeit in dieser schönen Region verbringen und auch den Banff National Park intensiv besichtigen. Da die Parkgrenzen ineinander übergehen, ist ein kombinierter Guide für den Besuch der Region vielleicht noch hilfreicher. Daher schaut euch dazu die umfangreichere Beschreibung am Ende des Artikels zum Banff National Park an. Hier ist auch der Yoho National Park miteinbezogen.

Insgesamt ist in Kürze zu sagen, dass ein guter halber Tag für die Top-Highlights des Nationalparks ausreichend ist. Wer von euch gerne auch die etwas längeren Wanderwege erkunden mag bzw. sich einfach mehr Zeit für alles nehmen möchte sollte dann besser einen ganzen Tag einplanen.

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