Yoho National Park

Der Yoho National Park liegt im Südosten der kanadischen Provinz British Columbia im Hochgebirge der Rocky Mountains und hat eine Fläche von etwa 1.300 Quadratkilometern. Einzige Gemeinde im Park ist Field mit rund 230 Einwohnern.

Auch in diesem Nationalpark der Rocky Mountains gibt es viele Berge mit über 3.000 Metern Höhe von denen einige auch vergletschert sind. Flora und Fauna sind ebenso so vergleichbar zu den anderen Parks in der Region. So leben hier auch viele große Säugetierarten die ihr auch regelmäßig zu sehen bekommt wie Schneeziegen, Dickhornschafe, Elche, Wapitis und Maultierhirsche. In bestimmten Gegenden leben auch Grizzly- bzw. Schwarzbären welche ihr schon etwas seltener zu sehen bekommt.

Hier geht es zur offiziellen Webseite des Nationalparks!

Impressionen

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Klima

Der Nationalpark liegt auf der westlichen Seite an der kontinentalen Wasserscheide und hier fällt mehr Regen bzw. Schnee als in den weiter östlich gelegenen Gebieten der Rocky Mountains. Besonders viel Regen fällt im Juni und Juli des Jahres. In den Sommermonaten von Juli bis Augst liegt die durchschnittliche Temperatur bei 12 Grad und es sind Höchstwerte bis 20 Grad möglich. In den Wintermonaten von November bis März liegen die Temperaturen stets im Minusbereich und liegen insbesondere im Dezember und Januar bei durchschnittlich -14 Grad.

Aussichtspunkte

In Field befindet sich das Visitor Center des Parks, wo ihr euch über alle Details der Region informieren könnt. Ganz in der Nähe liegt der Aussichtspunkt Kicking Horse Pass Viewpoint. Von hier habt ihr einen tollen Blick auf das Yoho Valley und den Yoho Glacier. Zusätzlich könnt ihr euch ebenso zur Funktionsweise der besonderen Eisenbahntunnel, dem Upper und Lower Spiral Tunnel, informieren.

Das Top-Highlight des Nationalparks ist zweifelsohne der Emerald Lake. Dieser See besticht durch seine intensive smaragdgrüne Farbe und liegt in einer sehr sehenswerten bewaldeten Bergkulisse. Hier findet ihr auch, nicht ganz günstige, Übernachtungsmöglichkeiten in der historischen Emerald Lake Lodge.

Auf der Abfahrtsstraße zum Emerald Lake könnt ihr auch gleich noch die Natural Bridge besuchen. An dieser Stelle hat sich der Kicking Horse River durch eine Kalksteinschicht gefressen und so eine natürliche Brücke geschaffen.

Im Norden des Yoho National Park liegt der 245 Meter hohe Takkakaw Falls. Dieser ist der dritthöchste Wasserfall in ganz Kanada. Hier gelangt ihr über die Yoho Valley Road hin, die euch durch ein enges Tal führt. An vielen Haltepunkten bieten sich tolle Ausblicke. Am Parkplatz solltet ihr den kurzen Fußweg bis zum Fuß des Wasserfalls gehen. Von dort bietet sich mit Blick nach Süden zum Wapta Mountain ein schönes Panorama.

Ein weiteres Highlight sind die Wapta Falls ganz im Süden des Parks. Dieser imposante Wasserfall ist rund 100 Meter breit und 30 Meter hoch.

Ein beliebtes Ziel ist auch der Bergsee Lake O’Hara. Hier befindet sich die historische Lake O’Hara Lodge mit Übernachtungsmöglichkeiten und der Start einiger längerer Wanderwege. Der See ist jedoch nur zu Fuß oder per Shuttlebus zu erreichen. Mit einer Strecke von insgesamt 22 Kilometern für den Hin- und Rückweg, ist das zu Fuß alleine schon ein halber Tag an zeitlichem Aufwand. Der Lake O’Hara macht daher als Ziel nur Sinn, wenn ihr länger im Nationalpark unterwegs seid.

Wanderwege

Im Yoho National Park gibt es viele Wanderwege, wovon die meisten jedoch von mittlerer bis langer Dauer sind und es oft einige Höhenmeter zu überwinden gilt. Hier sind daher bewusst nur ein paar einfache Trails an den Hauptsehenswürdigkeiten aufgeführt, die für die meisten Besucher in Frage kommen.

Am Takkakaw Falls führt euch ein kurzer Trail vom Parkplatz bis zum Fuß des Wasserfalls. Die Strecke ist ca. einen Kilometer lang, benötigt um die 20 Minuten und belohnt euch zusätzlich noch mit ein paar tollen Ausblicken auf die Gegend.

Die Idylle um den Emerald Lake könnt ihr auch noch weiter erkunden. Der Uferweg um den See benötigt knapp zwei Stunden, um die 5,2 Kilometer zu schaffen. Interessant ist für euch vielleicht auch der 1,6 Kilometer lange Trail zu den Hamilton Falls und zurück, für den ihr nur um die 30 Minuten benötigt.

Wenn ihr die Wapta Falls im Süden des Parks sehen möchtet, müsst ihr auf jeden Fall ein Stück gehen. Insgesamt ist der Trail 4,6 Kilometer lang und ihr solltet etwa 1,5 Stunden einplanen.

Besondere Hinweise

Beachtet bitte, dass zwischen den Provinzen British Columbia und Alberta eine Zeitverschiebung herrscht. In Alberta seid ihr eine Stunde weiter. Da die Grenze der beiden Provinzen mitten durch die Rocky Mountains verläuft, ist dies für euch zum Beispiel von Bedeutung, wenn ihr in den benachbarten Banff National Park fahrt.

Interessante Ziele in der Nähe

Angrenzend im Osten des Parks liegt der atemberaubende und weltberühmte Banff National Park in der Provinz Alberta. Ab dem Lake Louise beginnt dort der traumhafte Icefields Parkway, der nach etwa der Hälfte der Strecke in den wunderschönen Jasper National Park übergeht.

In südöstlicher Nachbarschaft befindet sich mit dem Kootenay National Park ein weiteres sehenswertes Naturhighlight.

Wenn ihr dem Trans-Canada Highway weiter Richtung Westen folgt, erreicht ihr Glacier National Park of Canada und ein Stück weiter den Mount Revelstoke National Park.

Was könnte noch gefallen?

Wenn ihr von Bergpanoramen nicht genug bekommen könnt, dann ist vielleicht auch der an der US-amerikanische Grenze liegende Glacier National Park im US-Bundesstaat Montana etwas für euch. Ebenso könnte euch in den USA der Yosemite National Park in Kalifornien mit seinen Granitfelsen und Wasserfällen gefallen. Oder der Rocky Mountain National Park in Colorado in der Nähe von Denver.

1/2 Tag im Yoho – Guide

Wer von euch den Yoho National Park besucht, wird vermutlich mehr Zeit in dieser schönen Region verbringen und auch den Banff National Park intensiv besichtigen. Da die Parkgrenzen ineinander übergehen, ist ein kombinierter Guide für den Besuch der Region vielleicht noch hilfreicher. Daher schaut euch dazu die umfangreichere Beschreibung am Ende des Artikels zum Banff National Park an. Hier ist auch der Kootenay National Park miteinbezogen.

Insgesamt ist in Kürze zu sagen, dass ein guter halber Tag für die Top-Highlights des Nationalparks ausreichend ist. Wer von euch gerne auch die etwas längeren Wanderwege erkunden mag bzw. sich einfach mehr Zeit für alles nehmen möchte sollte dann besser einen ganzen Tag einplanen.

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