Vancouver

Vancouver liegt im Südwesten von British Columbia an der Westküste Kanadas, rund 45 Kilometer nordwestlich der Grenze zu den USA. Die Bevölkerungszahl der eigentlichen Stadt Vancouver beträgt ca. 631.000.

Die Stadt entstand in den 1860er Jahren während des Fraser-Canyon-Goldrauschs. Innerhalb weniger Jahrzehnte nach der Eröffnung der transkontinentalen Eisenbahn (1887) entwickelte sich Vancouver von einer kleinen Sägewerkssiedlung zu einer Metropole.

Zu Beginn basierte die Wirtschaft auf der Forstwirtschaft, dem Bergbau, der Fischerei und der Landwirtschaft. Mit der Eröffnung des Panamakanals erlangte der Hafen von Vancouver internationale Bedeutung und ist inzwischen der größte in Kanada.

Heute ist die Stadt ein Zentrum des Dienstleistungssektors und auch die Finanzwirtschaft spielt eine bedeutende Rolle. Zusätzlich ist Vancouver hinter Los Angeles und New York der drittwichtigste Standort der nordamerikanischen Filmindustrie und wird auch als „Hollywood North“ bezeichnet.

Hier geht es zur offiziellen Webseite der Stadt!

Impressionen

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Klima

Im Vergleich zum kanadischen Durchschnitt ist das Klima in Vancouver ungewöhnlich mild. Das bedeutet, dass die Sommer etwas kühler und die Winter wärmer sind als im Rest des Landes. In den Sommermonaten Juli und August ist es im Durchschnitt um die 22 Grad warm und vereinzelt werden es bis zu 26 Grad. Im Winter fällt die Temperatur selten unter den Gefrierpunkt und liegt im Durchschnitt bei ca. 6 bis 8 Grad. Von Oktober bis März ist das Wetter zusätzlich von viel Regen geprägt, dabei kann es bis zu 20 Tage am Stück regnen.

Sehenswürdigkeiten

Eines der Highlights der Stadt ist der Stanley Park, welcher der größte Stadtpark Kanadas ist. Diesen findet ihr nahe der Innenstadt auf einer Halbinsel. Neben sehr viel Wald und Wanderwegen gibt es auch die Möglichkeit den Park mit dem Auto abzufahren. Es gibt viele Parkplätze unterwegs und mit einem Tagesticket könnt ihr jeden Parkplatz ansteuern und auch wieder wechseln. Oder ihr erkundet den fast neun Kilometer langen Uferweg per Fahrrad oder zu Fuß. Sehenswürdigkeiten im Park sind unter anderem der Beaver Lake, das Vancouver Aquarium, der Siwash Rock oder der schöne Blick auf die Skyline von Vancouver.

Im Gastown-Viertel findet ihr neben vielen kleineren Geschäften und Bars eine Besonderheit. Die Steam Clock auf der Water Street ist eine mit Dampf betriebene öffentliche Uhr, die alle 15 Minuten pfeift. Am östlichen Ende der Straße liegt ein so genanntes Flatiron Building (dreieckiger Grundriss), welches aber nicht zu besichtigen ist. In der Nähe des westlichen Endes steht das Harbour Centre. Hier habt ihr die Möglichkeit eine Aussichtsplattform zu besichtigen, die euch einen sehenswerten Rundumblick auf Vancouver ermöglicht. Am Victory Square findet ihr eine kleine Parkanlage mit einem Denkmal und das markante Dominion Building. Einen Block weiter steht mit dem Sun Tower ein berühmtes Bürogebäude.

Am nördlichen Ufer, nicht weit vom Gastown-Viertel entfernt, befindet sich der bekannte Canada Place. Dieser Gebäude-Komplex in Form eines Schiffes beinhaltet neben einem Kongresszentrum, einem Hotel auch das Fährterminal, an dem sogar Kreuzfahrtschiffe anlegen können. Von hier aus erhaltet ihr auch einen guten Blick auf den Stanley Park.

Ganz in der Nähe steht das Marine Building, welches vom Baustil dem Empire State Building in New York City nachempfunden wurde.

In Downtown ist der zentrale Robson Square ein lohnenswertes Ziel. Von dort aus geht auch die berühmte Robson Street in beide Richtungen quer durch die Stadt. Bekannt ist die Straße für ihre teuren Geschäfte und die Vielzahl an Restaurants. Weitere Ziele in der Gegend sind die Public Library im Stil eines Kolosseums gebaut und die Holy Rosary Cathedral.

Im inneren Hafengebiet hinter dem BC Place Stadium besteht für euch die Möglichkeit mit kleinen Booten eine Rundfahrt zu machen. Bezahlt wird direkt an Board mit Bargeld und die Boote fahren alle paar Minuten. Beispielsweise vom Plaza of Nations bis Granville Island und zurück. Hier bekommt ihr eine tolle Aussicht auf die Yale Town Skyline, das Olympic Village und eben Granville Island, wo sich auch eine Besichtigung anbietet.

Weitere Aktivitäten

An Museen ist unter anderem die in einem alten Gerichtsgebäude untergebrachte Vancouver Art Gallery zu nennen. Oder das Science World Museum mit seinem futuristischen Kuppelbau.

Im zentral gelegenen BC Place Stadium könnt ihr euch die Heimspiele der BC Lions (Canadian Football) oder die Vancouver Whitecaps (Fußball/Soccer) ansehen. In direkter Nachbarschaft findet ihr zusätzlich die Rogers Arena, wo die Heimspiele der Vancouver Canucks (Eishockey) stattfinden.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist sicherlich auch ein Rundflug mit einem Wasserflugzeug, von denen ihr hier ständig welche starten und landen seht. Es gibt mehrere Anbieter und verschieden lange Touren für euch zur Auswahl. Informiert euch bei Interesse dazu am besten bereits vorab.

Mit dem Vancouver Aquarium im Stanley Park könnt ihr das größte Aquarium in Kanada besuchen.

Ausflugsziele

Auf der anderen Uferseite im Norden der Stadt liegt in etwa 15 Minuten Autofahrt entfernt ein interessanter Erlebnispark. Hier findet ihr die Capilano Suspension Bridge, welche über eine Schlucht gespannt ist, den Baumwipfelpfad Treetop Adventures und den Cliffwalk.

Bei einem längeren Aufenthalt lohnt sich für euch vielleicht ein Abstecher nach Vancouver Island. Hier ist insbesondere Victoria, die Hauptstadt von British Columbia, für einen Tagesauflug per Fähre ein lohnendes Ziel.

Etwa ein bzw. zwei Stunden mit dem Auto in Richtung Osten erreicht ihr die spektakulären Bridal Falls und in Hope die Othello Tunnels. Zuletzt genannte sind stillgelegte Eisenbahntunnel, die direkt durch die Felsen in einer sehr schönen Schlucht geschlagen wurden.

Besondere Hinweise

Einerseits ist Vancouver eine beliebte Stadt zum Wohnen und zieht durch den wirtschaftlichen Aufschwung vermögende Zuwanderer an. Anderseits führt genau das zu stark steigenden Mieten in der Region und bedroht viele Menschen mit Obdachlosigkeit. Ihr werdet in manchen Ecken von Vancouver ganze Massen an Obdachlosen finden, was wir in der Form nicht mal in einer US-amerikanischen Stadt erlebt haben. Das soll schon was heißen. Damit eingehend steigen leider auch die Zahl an Drogenabhängigen, die Prostitution sowie die Kriminalität stetig an.

Was ist in der Nähe?

In etwa 230 Kilometern bzw. knapp drei Stunden in Richtung Süden liegt Seattle im US-Bundesstaat Washington. Nach 220 Kilometern bzw. knapp unter drei Stunden Fahrt in Richtung Nordosten befindet ihr euch am Hells Gate im Fraser Canyon. Weitere gut 200 Kilometer (zwei Stunden) in die gleiche Richtung liegt die Stadt Kamloops.

1,5 Tage in Vancouver – Guide

Für die Erkundung von Vancouver könnt ihr natürlich auch mehrere Tage einplanen. Die Stadt und das Umland bieten dafür genug Sehenswertes. Knapp zwei Tage müssen es aber für die Stadt selbst, ohne Umland, mindestens sein, damit ihr alle wesentlichen Orte besuchen könnt.

An eurem Anreisetag macht ihr euch erstmal auf den Weg zum Stanley Park. Hier solltet ihr euch entscheiden, ob ihr an einem zentralen Parkplatz dauerhaft parkt oder die Rundstrecke abfahrt und immer wieder an interessanten Punkten einen Halt einlegt. Entscheidend ist hier wieviel Zeit ihr euch nehmen wollt und wie gut ihr zu Fuß unterwegs seid. Das Tagesticket fürs Parken gilt bisher übrigens an allen Parkplätzen, womit ihr bei der Rundfahrt nicht jedes Mal an einem Parkplatz ein neues kaufen müsst.

Am Parkplatz im Osten könnt ihr einige Totempfähle besichtigen und habt vom Ufer in der Nähe der Nine O’Clock Gun einen tollen Blick auf die Skyline von Vancouver. Nicht weit entfernt liegt auch der sehenswerte Brockton Point mit einem kleinen Leuchtturm. Hier könnt ihr einen schönen Rundgang am östlichen Zipfel der Halbinsel unternehmen.

Im Norden des Parks befindet sich der Prospect Point, von dem aus ihr einen guten Blick auf die Lions Gate Bridge und einen grandiosen Blick in die Bucht vor Vancouver habt. Etwas weiter kommt ihr zum Hollow Tree, wo ihr euch einen Parkplatz sucht. Den besonderen Baum habt ihr euch schnell angesehen, aber etwas die Straße zurück startet ein kurzer Wanderweg zum Aussichtspunkt des Siwash Rock. Falls ihr mit dem Fahrrad unterwegs seid und den Seawall Path direkt am Ufer entlangfahrt, habt ihr sogar noch eine bessere Sicht auf den Felsen. Die letzten Haltepunkte stehen nun im Zeichen von Badeurlaub. Hier habt ihr mehrere Strandabschnitte zur Verfügung, aber die Parkplätze sind hier bei gutem Wetter schon deutlich stärker ausgelastet.

Da ihr bereits nördlich der Stadt unterwegs seid, bietet sich bei ausreichender Zeit noch ein Besuch des Capilano Suspension Bridge Parks an. Abgesehen von der spektakulären Hängebrücke findet ihr hier noch einen Baumwipfelpfad und den Cliff Walk. Noch etwas weiter nördlich liegt der Capilano Stausee samt Staumauer. Danach wird sich euer erster Tag in Vancouver sicherlich dem Ende entgegen neigen.

An eurem zweiten Tag in Vancouver steht die Besichtigung der Stadt im Vordergrund. Wo ihr genau beginnt, hängt von eurer Unterkunft ab und macht letztlich kaum einen Unterschied. Wir waren am BC Place Stadium untergebracht und gehen den Rundgang nun von hier aus an. Ja das geht tatsächlich ganz gut zu Fuß, da die Entfernungen noch im Rahmen sind, sofern ihr es mögt euch ein paar Kilometer am Tag zu bewegen.

Über den Sun Tower, den Victory Square mit dem Dominion Building geht es nach Gastown. Hier lauft ihr quasi direkt auf die ungewöhnliche und bekannte Steam Clock zu. So eine dampfbetriebene Uhr sieht man sicherlich auch nicht oft. Auf der Water Street findet ihr ebenso den Kern des Viertels. Die Straße, mit ihren vielen Läden und Restaurants solltet ihr erstmal Richtung Osten und dann zurück in Richtung Westen erkunden.

Dies führt euch in dieser Reihenfolge nämlich zu eurem nächsten Ziel, dem Harbour Centre mit seiner Aussichtsplattform. Diese Chance auf einen tollen Ausblick aus der Höhe solltet ihr nicht verpassen. Von hier habt ihr auch einen guten Blick auf den östlichen Teil des Stanley Park, den ihr am Vortag besucht habt.

Wieder unten angekommen, führt euch euer Weg nun zum Canada Place. Ein moderner Gebäudekomplex mit Tagungsräumen, Hotel und einem Fährterminal, an dem sogar Kreuzfahrtschiffe festmachen. Ganz in der Nähe steht auch das markante Marine Buildung, das dem Empire State Building nachempfunden wurde. Das bezieht sich aber nur auf den Baustil und leider nicht auf die Höhe des Gebäudes.

Nun seid ihr auch bereits auf der Burrard Street, die euch durch Downtown und an ein paar der interessanten Hochhäuser der Stadt vorbeiführt. Kurz nach dem Fairmont Hotel trefft ihr auf die Robson Street, welche die Straße mit den teuersten Geschäften und vielen Restaurants in Vancouver ist. Es lohnt sich diese in beiden Richtungen etwas zu erkunden. Euer nächstes Ziel ist dann aber der östlich gelegene Robson Square. Hier findet ihr einen schön angelegten Platz im Herzen der Stadt, der auch die Vancouver Art Gallery beheimatet.

Nun folgt der Robson Street weiter in Richtung BC Place Stadium zurück. Auf dem Weg lohnt sich ein kurzer Abstecher zur Holy Rosary Cathedral. Ebenso kommt ihr auf dem Weg an der Public Library vorbei, welche in Form eines Kolosseums erbaut wurde.

Am Stadion angekommen, geht es auf die Rückseite zum inneren Hafen. Einerseits habt ihr hier die Möglichkeit das Museum Science World zu besuchen, welches ihr unschwer an dem futuristischen Kuppelbau erkennt. Anderseits habt ihr vom Plaza of Nations aus Gelegenheit mit einem der vielen kleinen niedlichen Booten den inneren Hafen zu befahren. Diese halten alle paar Minuten und bezahlt wird in bar an Bord. Von hier solltet ihr ein Hin- und Rückticket nach Granville Island kaufen. Unterwegs habt ihr einen tollen Blick auf Yaletown sowie das Olympic Village und beginnt dann mit der Besichtigung von Granville Island. Inzwischen habt ihr auch euren zweiten Tag in Vancouver gut genutzt, um viel von der Stadt zu Gesicht zu bekommen.

Wenn ihr mehr Zeit in Vancouver verbringen könnt, nutzt diese beispielsweise für einen Besuch von Victoria auf Vancouver Island. Oder fahrt zu den im Osten liegenden Bridal Falls und den Othello Tunnels. Diese beiden Ziele lassen sich auch gut auf einer Fahrt zu oder aus den kanadischen Rocky Mountains einbauen. Ein guter Ort für eine Zwischenübernachtung ist Kamloops mit vorheriger Fahrt durch den Fraser Canyon, um dann zum Jasper National Park, dem Icefields Parkway und dem Banff National Park zu gelangen.

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